Helle Textilplanen decken Teile des Gletschers ab, um das Schmelzen zu verlangsamen. © ARD Foto: Kathrin Hondl

Klimakrise in den Alpen: Der Rhonegletscher verabschiedet sich

Sendung: NDR Info Hintergrund | 07.11.2022 | 20:33 Uhr | von Kathrin Hondl, ARD Studio Genf
24 Min | Verfügbar bis 06.11.2027

Für die Schweizer Gletscher war 2022 ein katastrophales Jahr. Sämtliche Rekorde der Eisschmelze wurden gebrochen. Rund drei Kubikkilometer Eis gingen verloren. Besonders drastisch zeigt sich der Verlust am Rhonegletscher im Kanton Wallis. Seit dem 19. Jahrhundert wird dort als Touristenattraktion jedes Jahr eine Grotte in den Gletscher geschlagen. Möglich ist das nur noch, weil das Eis mit Textilplanen vor dem Schmelzen geschützt wird. Doch hinter der künstlichen Höhle zerfällt die Gletscherzunge.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Hochschule Zürich erforschen und dokumentieren den Rückzug des Rhonegletschers schon lange. Seit dem Herbst 2021 hat Kathrin Hondl das Team bei den Messungen auf dem Rhonegletscher immer wieder begleitet.

Eine Gletscherabsenkung aufgrund eines unterirdischen Gletscherbaches, daneben eine Person. © ARD Foto: Kathrin Hondl

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