Initiative will Zelte für Obdachlose in Hamburg aufstellen
In dieser Woche ist es bei Minus-Graden nachts besonders kalt, dennoch schlafen weiter obdachlose Menschen auf Hamburgs Straßen. Die Initiative "Hilfe für Hamburger Obdachlose" will nun Zelte aufstellen.
Zehn wintertaugliche Iglus hatte die Initiative bereits im vergangenen Jahr aufgestellt und erfolgreich getestet. In diesem Jahr will die "Hilfe für Hamburger Obdachlose" sogar 30 Zelte aufbauen. "Wir möchten etwas tun, damit Obdachlose in dieser Eiseskälte nicht erfrieren", so Initiator Max Bryan.
Zelte sind gedämmt und alubeschichtet
Die Iglus seien so gedämmt und alubeschichtet, dass die Innentemperatur in den Zelten 15 Grad wärmer ist als draußen. Die Isolationseigenschaft sei hervorragend. Zu den Zelten werden mobile Toiletten aufgestellt.
Initiative sucht noch nach Flächen
Da die im Vorjahr genutzte Fläche für die Zelte in diesem Jahr nicht zur Verfügung steht, bittet die Initiative nun Hamburger Unternehmen, Kirchen und Vereine um Unterstützung. Aktuell prüften unter anderen das Bezirksamt Eimsbüttel und die Caritas Flächen, die für die Iglus geeignet sind. Ab Januar sollen sie aufgestellt werden.
Unterdessen weist die Sozialbehörde daraufhin, dass es noch viele freie Plätze in den Unterkünften des Winternotprogramms gibt.