Hamburg: Mehr Drohnen an sensiblen Orten gesichtet
Mini-Drohnen sind im Elektronikhandel bereits für 30 bis 50 Euro zu bekommen - entsprechend beliebt sind die kleinen Fluggeräte. In Hamburg sind allerdings im vergangenen Jahr deutlich mehr Verstöße gegen Vorschriften zum Einsatz von Drohnen registriert worden.
Rund um Flughäfen und Hubschrauberlandeplätzen sind Drohnen eigentlich tabu. Aber gerade rund um die großen Hamburger Krankenhäuser, wo regelmäßig Helikopter starten und landen, sind im vergangenen Jahr fast doppelt so viele Drohnen gesichtet worden. Das schreibt der Senat in der Antwort auf eine Kleine CDU-Anfrage.
Viele Sichtungen bei Volksfesten
Spitzenreiter dabei ist das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). Dagegen sind am Flughafen in Fuhlsbüttel deutlich weniger Drohnen entdeckt worden. Massiv gestiegen ist die Zahl der Sichtungen rund um große Menschenmengen - etwa bei großen Volksfesten wie den Cruise Days oder dem Hafengeburtstag. 100 Meter Sicherheitsabstand muss hier eigentlich eingehalten werden, 21 Mal wurde gegen diese Regel verstoßen.
Ordnungsgelder von bis zu 200 Euro
Nur drei Mal haben die Behörden Ordnungsgelder verhängt. Sie betrugen bis zu 200 Euro. Der CDU-Abgeordnete Eckard Graage appelliert an den Senat, mehr über die gesetzlichen Vorgaben zu Drohnen zu informieren.