Hamburger Polizei ermittelt nach zwei größeren Bränden
Die Hamburger Polizei berichtet von einem insgesamt ruhigen Weihnachts-Wochenende. Die Feuerwehr jedoch musste in der Nacht von Heiligabend auf den Ersten Weihnachtstag zu zwei größeren Bränden ausrücken.
In einem fünfstöckigen Hochhaus in der Veddeler Brückenstraße brannte es zunächst im Treppenhaus. Um kurz vor drei Uhr war die Feuerwehr mit mehreren Löschzügen vor Ort. Ein Bewohner erlitt schwere Verbrennungen an Armen und Beinen und kam auch unter Verdacht einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. 16 Bewohnerinnen und Bewohner mussten das Haus zum Teil über Leitern über die Fenster verlassen. Sie seien nun bis auf Weiteres anderweitig untergebracht, sagte ein Polizeisprecher.
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Das Gebäude gilt als nicht mehr bewohnbar. Die Polizei suchte Zeuginnen und Zeugen, auch weil ein Zeuge berichtet hatte, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sei. Der Verdacht auf Brandstiftung erhärtete sich laut Polizei aber nicht. Die Ermittlungen dauern aber noch an.
Lurup: Feuer in zehnstöckigem Gebäude
Am späten Heiligabend hatte es in einem zehnstöckigen Hochhaus im Luruper Lüdersring gebrannt. Ursache war offenbar ein Tannenbaum, der Feuer gefangen hatte. Die Einsatzkräfte retteten mehrere Menschen mit Fluchthauben aus dem Gebäude. Eine Person wurde leicht verletzt. Auch hier laufen die Ermittlungen.
Feuer auch in Wohldorf-Ohlstedt
Bei einem weiteren Brand war die Feuerwehr am ersten Weihnachtstag in der Straße Dorfgrund in Wohldorf-Ohlstedt im Einsatz. Dort hatte die Terrassen-Konstruktion eines Einzelhauses Feuer gefangen. Verletzt wurde aber niemand. Die Bewohnerin des Hauses war zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause.