"Red Storm Alpha": Große Übung der Bundeswehr im Hamburger Hafen
Seit Donnerstag üben das Landeskommando und die Heimatschutzkräfte im Hamburger Hafen den Schutz wichtiger Infrastruktur. Die Übung mit dem Titel "Red Storm Alpha" dauert noch bis Sonnabend an.
"Red Storm Alpha" ist kein klassisches Manöver. Bei der Übung im Hamburger Hafen, bei der rund 100 Soldatinnen und Soldaten teilnehmen, geht es um die konkrete Absicherung von Hafenanlagen. "Wir nehmen an, dass ein alliiertes Schiff hier anlandet. Dass Panzer und Radfahrzeuge entladen werden müssen. Und unsere Heimatschutzsoldaten haben einen Kontrollpunkt errichtet und kontrollieren verdächtige Fahrzeuge und Personen, damit wir im Hafen sicher entladen können", so Jürgen Bredtmann, Sprecher der Bundeswehr in Hamburg.
"Wer Frieden haben will, der muss dafür etwas tun"
Durch die angespannte Weltlage werden Übungen wie diese in Zukunft zunehmen, glaubt man bei der Bundeswehr. "Wer Frieden haben will, der muss dafür etwas tun. Dass jetzt der Senat den Vorschlag unterbreitet, Katastrophen- und Zivilschutz auszubauen, ist ein guter Schritt", so Bredtmann. Die Hamburgische Bürgerschaft muss den Vorschlag aber noch beschließen.
Übung noch bis Sonnabend - keine Einschränkungen erwartet
Die Übung "Red Storm Alpha", bei der das Landeskommando Hamburg und die Heimatschutzkräfte zusammenkommen, geht noch bis Sonnabend. Die aufgebauten Checkpoints sollen den zivilen Verkehr aber nicht behindern, wie es im Vorfeld hieß.