Die Geschichte der Kunsthalle Emden beginnt 1913 damit, dass der Polizeibeamte Klaas Nannen und seine Frau Elise in Emden einen Sohn bekommen. Sie nennen ihn Henri. Er macht eine Buchhändler-Lehre und wird nach dem Zweiten Weltkrieg als Gründer und Herausgeber der Illustrierten "Stern" zu einem führenden Kopf des deutschen Journalismus. Zu seinem 70. Geburtstag beschenkt der schwerreiche, berühmte Verleger Henri Nannen seine Heimatstadt. Der kunstsinnige Mann stiftet ein Museum in Emden. Ostfriesland liegt wirtschaftlich danieder. Emden hat die höchste Arbeitslosenquote der Republik. Und Henri Nannen gibt sein Vermögen und seine ausgesuchte Bilder- und Skulpturen-Sammlung für einen Leuchtturm der Kunst im hohen Norden.