Am Sonnabend und Sonntag haben etwa 35.000 Menschen das Straßenfest auf der Eppendorfer Landstraße besucht. Teilweise musste das Musikprogramm früher beendet werden, weil Zuschauerinnen und Zuschauer die Straße verstopften. Der Veranstalter hatte in diesem Jahr dazu aufgefordert, das Lied von Gigi D'Agostino, das zuletzt rassistisch umgetextet worden war, nicht zu spielen. In diesem Jahr kam es zu mehr Rettungseinsätzen als bei dem letzten Fest. Der Veranstalter sprach aber von einer insgesamt friedlichen Veranstaltung.
Am Sonntag hat ein offenbar geistig verwirrter Mann auf seinem Grundstück in Jenfeld mehrfach geschossen. Laut Polizei handelte es sich bei der Waffe um eine Schreckschusspistole. Die Nachbarn hatten die Polizei alarmiert, die den Mann daraufhin festnahm. Verletzt wurde niemand, die Polizei ermittelt.
Am Sonntag haben die Fußballerinnen des FC St. Pauli erneut den Hamburger Pokal gewonnen. Im Stadion an der Hoheluft besiegten sie den SC Victoria mit 6:0. Als Regionalligist spielt St. Pauli eine Klasse höher als Victoria.
Am Sonntag hat die Polizei auf der Autobahn 7 bei Seevetal im Landkreis Harburg ein Auto angehalten. Es war zuvor über mehrere Kilometer von einem einjährigen Kind gelenkt worden, das auf dem Schoß des 20-jährigen Fahrers saß. Ein Zeuge hatte deshalb die Polizei alarmiert. Bei der anschließenden Kontrolle saß das Kind wieder in einem Kindersitz auf der Rücksitzbank. Der Fahrer gab den Vorfall aber zu. Gegen ihn läuft jetzt ein Verfahren wegen einer Ordnungswidrigkeit.
Unter dem Motto "Bildungswende Jetzt" haben am Sonnabend zahlreiche Organisationen wie die Schüler:innen- und Elternkammern sowie die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zu einer Demonstration aufgerufen. Der Bildungsprotest fand anlässlich des "Tag des Kindes" statt. Die Demonstrierenden auf dem Gänsemarkt forderten eine Ausbildungsoffensive für Erzieher und Lehrkräfte, kleinere Klassen und mehr Mitbestimmungsrecht von Mitarbeitenden in Bildungsfragen. Ursprünglich hatten die Veranstalter mit 1.500 Teilnehmenden gerechnet, es kamen aber deutlich weniger. Der bundesweite Aktionstag fand gleichzeitig auch in anderen Städten wie Berlin und Mainz statt.