In Hamburg sind im ersten Quartal dieses Jahres so viele Betriebe gegründet worden wie seit 2008 nicht. Mehr als 1.500 Geschäfte, Läden und Unternehmen haben von Januar bis März ihren Betrieb aufgenommen. Das sind laut Statistikamt Nord knapp zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig wurden allerdings auch fast 740 Betriebe aufgegeben - 12 Prozent mehr als zu dieser Zeit im vergangenen Jahr.
Der Zoll hat bei einer Kontrolle am Hamburger Hafen 40 Kilogramm Kokain entdeckt. Die Drogen waren hinter den Wartungsklappen eines Kühlcontainers versteckt. Der Fund erfolgte bereits vor einer Woche, wurde aus ermittlungstaktischen Gründen jedoch erst am Mittwoch bekanntgegeben, wie das Zollamt mitteilte. Der Container war den Angaben zufolge aus Südamerika nach Hamburg transportiert worden. Eine interne Risikoanalyse habe zu der Kontrolle geführt, so ein Sprecher des Zollamts. Die Ermittlungen dauern an.
Bei einem Unfall mit einem Linienbus ist eine Frau am Dienstagnachmittag in Hamburg verletzt worden. Der Gelenkbus sei der 40-Jährigen am späten Nachmittag in der Hoheluftchaussee über den Fuß gefahren, sagte ein Sprecher der Polizei am Abend. Es sei eine Teilamputation nötig. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar.
Zwölf Forschungseinrichtungen in Bahrenfeld laden am Sonnabend dazu ein, Labore und Experimentierhallen zu besichtigen. Am ersten Science City Day können Besucherinnen und Besucher den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern von 11 bis 19 Uhr auf dem Forschungscampus DESY über die Schulter gucken. Außerdem gibt es Wissenschaftsshows und ein Bühnenprogramm. Komplexe Forschung soll so erlebbar und verständlich gemacht werden, wie Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Dienstag sagte. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Tod einer Seniorin aus Neugraben-Fischbek beschäftigt die Staatsanwaltschaft in Hamburg. Es geht um einen Vorfall vom vergangenen Mittwoch. Die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes hatten den Notruf gewählt, weil es der 82-Jährigen sehr schlecht ging. Am Telefon wurde die Anruferin darum gebeten, den Arztruf 116 117 zu wählen. Dort versprach ein Disponent einen Arztbesuch - aber der Arzt kam erst nach Stunden. Da war es bereits zu spät, die Seniorin starb. Nun soll die Todesursache ermittelt werden.