Wir gärtnern! Der "Alles Möhre"-Gartenblog zum Podcast
Seit März 2023 gärtnern wir in unserem Natur- und Gartenpodcast "Alles Möhre, oder was?!" ganz in echt, draußen und in Farbe auf dem Gelände des NDR in Hannover. Nun geht ein weiteres Gartenjahr zu Ende, aber wir versorgen euch natürlich trotzdem weiter mit vielen Tipps und Tricks rund ums Gärtnern und um Pflanzen. Weiterhin viel Spaß mit "Alles Möhre, oder was", wünschen Ralf und Martina.
Heute schon an nächstes Jahr denken
Im Garten geht es immer weiter
Reifehilfe für grüne Tomaten und Karotten-Überraschung
In der aktuellen Folge beschäftigen mir uns damit, warum der Herbst genau die richtige Zeit dafür ist, um sich mit Schnecken zu beschäftigen. Aber wir drehen natürlich auch wieder eine Runde durch unsere Beete. Vielleicht geht es euch auch so: An den Tomatenpflanzen hängen noch viele grüne Tomaten, die es aus eigener Kraft wahrscheinlich nicht mehr schaffen, rot zu werden. Unsere Expertin Claudia rät in diesem Fall, einen Apfel in die Nähe der Früchte zu hängen. Denn Äpfel stoßen das Reifegas Ethylen aus und lassen die Tomaten dadurch schneller reifen.
Außerdem haben sich unsere Pariser Karotten noch ganz gemacht. Das grüne Blattwerk hatte sich so gut zwischen der asiatischen Gewürztagetes versteckt, dass wir die Karotten glatt vergessen haben. Sie haben die Ruhe genutzt, und sind ordentlich gewachsen.
Prächtig gewachsen ist in diesem Jahr auch unsere Sonnenblume. Eigentlich hätten wir gar keine speziellen Rankhilfen für Bohnen gebraucht, denn die Bohnen haben sich augenscheinlich in der Sonnenblume auch sehr wohl gefühlt. Nun haben wir wieder ordentlich Vogelfutter im Beet - und vielleicht samt sich ja wieder eine Sonnenblume für das kommende Jahr aus. Wer für dieses Jahr noch nicht genug vom Gärtnern hat, jetzt ist Zeit, um beispielsweise Knoblauch zu setzen. Auch Spinat und Feldsalat können noch ausgesät werden.
"Indian Summer" im Garten
Gartenarbeit für "Alles Möhre" live im Radio
"Interessantes" Gartenjahr und ein Besuch im "Tomatenparadies"
In unseren beiden "Alles Möhre-Beeten" auf dem Funkhaus haben sich in den vergangenen Wochen doch die Beikräuter etwas breit gemacht. Da mussten wir erst einmal für Ordnung sorgen. Außerdem müssen wir wohl leider einsehen, dass wir keinen grünen Daumen haben, was Mais angeht. Auch im zweiten Jahr will er einfach nicht wachsen. Auch die Zucchinipflanze und der Kürbis haben sich noch nicht durch übermäßiges Wachstum hervorgetan. Bisher haben wir nur eine Zucchini geerntet. Dafür sind einige Bohnen schon reif und die Tomaten haben ordentlich aufgeholt. Apropos Tomaten: In der aktuellen Folge besuchen wir wieder Sibylle in ihrem Garten und bewundern die Vielfältigkeit ihrer Tomatenernte. Und natürlich hat sie auch noch ein paar Last-Minute-Tipps.
Erntezeit in den "Alles-Möhre-Beeten"
Martina und Ralf schauen sich in der aktuellen Folge von "Alles Möhre, oder was?!" natürlich wieder an, wie sich das Gemüse in den Beeten auf dem Funkhaus-Gelände entwickelt. Außerdem geht es um exotische Zimmerpflanzen.
Augen auf beim Wandern und Spazierengehen
Wir haben für die aktuelle Podcast-Folge die Kräuterexpertin Annette Luhmann am Rande des Deisters getroffen. Das ist ein Höhenzug in der Nähe von Hannover. Wir sind nur ein paar Schritte gegangen, da hat sie uns schon auf die erste Pflanze aufmerksam gemacht: auf den Breitwegerich, der mitten auf dem Wanderweg wächst. Seine Blätter können helfen, wenn man sich Blasen gelaufen hat. Praktisch, dass man dafür dann keinen Umweg mehr gehen muss. Gleich daneben eine wahre Wunderpflanze: die Brennnessel. Sie enthält unter anderem viel Vitamin C, Eisen, Magnesium, Calcium - und noch mehr. Allerdings wachsen Brennnesseln gern auf stickstoffhaltigem Boden und sie nehmen den Stickstoff auch auf. Deshalb sollten die jungen Triebe oben oder junge Pflanzen geerntet werden. Vor dem charakteristischen Brennen kann man sich übrigens schützen: Man muss die Blätter vom Stiel zur Blattspitze hin ausstreichen, dann werden die Brennhaare zerstört und es brennt nicht mehr. Mehr zu den Kräutern hört ihr in der aktuellen Podcast-Folge. Und ganz wichtig: Immer nur das sammeln und essen, was man sicher erkennt!
Endlich wärmer, endlich Fortschritt im Beet
Jedes Gartenjahr ist anders
Als erstes eine sehr persönliche Erdbeerempfehlung vorne weg: Die Sorte "Malwina" hat uns sehr überzeugt. Die Früchte sind recht groß und schmecken sehr süß. Und weil wir noch mehr von diesen leckeren Erdbeeren haben wollen, lassen wir die Chance nicht an uns vorbeiziehen und nutzen die Absenker, die sich schon gebildet haben. Einfach einen Topf mit Erde darunter stellen, dann können die Wurzeln sich direkt im Topf bilden. Allerdings liefern die Beete auch wieder den Beweis dafür, dass kein Gartenjahr ist, wie das andere. So konnten sich die Saubohnen bisher nicht so gut gegen die "Schwarze Bohnenlaus" durchsetzen, wie im vergangenen Jahr und die Kartoffeln entwickeln Kraut - und Braunfäule. Die Pflanzen, die aus den vergessenen Kartoffeln entstanden sind, mussten wir schon entfernen und die Kartoffeln "noternten". Was sich aber zu wiederholen scheint: Der Mais schwächelt.
Fische im Gewächshaus und Läuse an der Bohne
Mit Hacke und Spaten Ordnung schaffen
In unseren Beete sahen zuletzt etwas "wild" aus. Erst war es recht nass, dann kam die Wärme dazu. Das hat dazu geführt, dass alle Pflanzen sich sehr gut entwickelt haben. Sowohl Bohnen, Kartoffeln und Radieschen als auch die Beikräuter. Sie erfüllen sicherlich alle ihren Zweck, nehmen uns aber Platz und Nährstoffe weg. Deshalb haben wir erst mal ein bisschen "aufgeräumt", bevor wir mit Claudia Neues gepflanzt haben. Und auch unsere Bewässerungsanlage ist nun wieder am Start. Der Sommer kann kommen.
Ohne Bienen und andere Insekten läuft nichts
Blick über den Beetrand: zu Gast beim Bezirksverband Hannover der Kleingärtner
Auf in die nächste Runde ...
So klappt es mit den Tomaten!
Martina Witt und Ralf Walter haben die Tomaten-Expertin Sibylle Maurer-Wohlatz vom BUND in ihrem Garten in der Region Hannover besucht und dort erfahren, worauf beim Anziehen der Tomaten geachtet werden sollte und welche Sorten besonders empfehlenswert sind. Sibylle Maurer-Wohlatz hat sich vor allem auf gut schmeckende, alte Sorten spezialisiert. Eine der absoluten Lieblingstomaten heißt übrigens "Oaxacan Jewel".
Wir feiern die 100. Folge von "Alles Möhre, oder was?!
Pünktlich zum Jubiläum können wir wieder draußen werkeln. Unsere "Alles Möhre"-Beete auf dem Funkhaus-Gelände sind gut durch den Winter gekommen. Nun können wir in die nächste Saison starten. Unsere Garten-Freundin Claudia hilft uns auch in diesem Jahr wieder kräftig und hat auch schon wieder einen "Pflanzplan" erstellt. Auch für uns ist es immer wieder erstaunlich, wie viel Pflanzen doch auf so kleinem Raum ihren Platz finden können. Die Pläne zum Nachpflanzen findet ihr hier.
Schneeglöckchen: Vorboten des Frühlings
Schneeglöckchen haben ihren großen Auftritt bereits bei niedrigen Temperaturen. Für Hummeln und Wildbienen gehören sie zu der ersten Nahrungsquelle. Gerade für Hummelköniginnen, die aus ihrer Winterruhe erwachen und umherfliegen, um einen geeigneten Nistplatz zu finden, sind Schneeglöckchen extrem wichtig. Wer sich mit Schneeglöckchen beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es unglaublich viele verschiedene Sorten gibt. Unter dem botanischen Namen "Galanthus", der aus dem Griechischen übersetzt Milchblüte bedeutet, finden wir zwar nur etwa 20 Arten, aber mehrere Hundert Sorten.
Start ins neue Gartenjahr: Anzucht von Chili und Paprika
Es ist Februar und damit endlich wieder Zeit, sich mit dem Thema Garten und Gemüseanbau zu beschäftigten, denn die ersten Kulturen können schon auf der Fensterbank vorgezogen werden: Chili-Pflanzen, Paprika und Wildtomaten beispielsweise brauchen viel Zeit, bis sie schließlich Früchte tragen. Deshalb können die Samen jetzt schon in die Erde. Um die Pflanzen vorzuziehen, könnt ihr natürlich "professionelle" Anzuchttöpfchen aus Zellulosefasern kaufen - oder einfach Alltagsmaterial aus dem Haushalt nutzen. So eignen sich zum Beispiel Joghurtbecher, Milchkartons und "leere" Klorollen als Topf; größere Verpackungen mit Deckel als Minigewächshaus. Alternativ könnt ihr die Becher aber auch in eine dünne Plastiktüte stellen und diese oben verschließen. So erzeugt ihr "gespannte Luft". Sprich: Die Luft bleibt feucht. Aber Obacht: Wenn es beschlägt, solltet ihr kurz lüften, damit es nicht schimmelt. In Sachen Erde solltet ihr darauf achten, dass sie nicht zu nährstoffreich ist. Und wer noch Samen aus dem Vorjahr hat, der sollte vorsichtshalber eine Keimprobe machen. Wie das geht, hört ihr in der aktuellen Folge.
Doch nicht nur auf der Fensterbank kann es losgehen, so langsam können auch Frühbeete im Garten wieder zum Leben erweckt werden. Sie bestehen zum Beispiel aus einem Holzrahmen und einem Dach. Die Scheiben sollten schräg sein und der Rand des Beetes vorne und hinten unterschiedlich hoch. Die niedrige Seite zeigt dann im besten Fall nach Süden, sodass besonders viel Licht in das Beet fällt. Wer im März zum Beispiel schon Salat und Kohlrabi ins Frühbeet pflanzen will, kann auch diese Pflanzen schon drinnen vorziehen.
"Alles Möhre on Tour: Wir legen einen Flaschengarten an
"Alles Möhre" on Tour: Wir gestalten einen Bonsai
Alexander Schwarz ist Bonsai-Liebhaber und das schon seit Jahren. Aus einfachen Bäumchen, Pflanzen oder auch einzelnen Ästen gestaltet er Bonsai-Bäume. Er schneidet sie, umwickelt die Äste mit Draht und biegt sie sanft, bis sie die gewünschte Form haben. In seinem "Bonsai-Haus" stehen um die 60 bis 70 Pflanzen. Besonders wichtig bei Bonsai-Bäumchen ist der Wurzelfuß. Je knochiger und breiter, desto besser. Denn Bonsai-Bäume sollen die Schönheit des Alters und der Reife symbolisieren. Bonsai bedeutet übrigens "Baum in einer Schale".
Pflanzen aus exotischen Früchten ziehen
"Alles Möhre" on Tour: Wir bauen eine Futterstation für Vögel
"Alles Möhre" on Tour: Die Welt der Orchideen
Ralf und Martina haben sich mit Ulrike Gessert verabredet. Sie leitet die Orchideen-Abteilung im Berggarten in Hannover. Die filigranen Pflanzen werden dort in einem Schauhaus gezeigt. Aufgezogen, gehegt und gepflegt werden sie aber in einem Anzuchthaus auf dem Gelände. Das Gewächshaus ist wortwörtlich bis unter die Decke mit Orchideen gefüllt. Denn die meisten Orchideen wachsen in Baumkronen. Sie sind "Epiphyten" - übersetzt. Aufsitzerpflanzen. Diese Bedingungen werden im Anzuchthaus nachempfunden. In unserer aktuellen Podcast-Folge gibt es viele Tipps und Tricks, damit die Orchideen auch zuhause gedeihen und viele interessante Infos rund um die beliebten Pflanzen.
Mangold und Pak Choi: Einmal noch ernten
Als sich in der Wettervorhersage der erste Frost angekündigt hat, haben wir noch mal etwas Gemüse geerntet - Pak Choi etwa und Mangold. Unser Grünkohl kann noch etwas wachsen.
Vliesabdeckung - dann Winterschlaf
Danach haben wir Laub auf den Beeten verteilt und sie mit Vlies abgedeckt, damit die übrigen Pflanzen gut durch den Winter kommen. Auch wenn die Beete jetzt erstmal ein bisschen im Winterschlaf sind, müsst ihr trotzdem nicht auf "Alles Möhre, oder was?!" verzichten. Wir sind "on Tour" und nehmen euch zu anderen spannenden Pflanzenthemen mit. Außerdem gehen dann auch schon bald die Planungen für das kommende Gartenjahr los.
"Alles Möhre" on Tour: Wir besuchen Heikos Hühner
In unseren Beeten wird es jetzt ein bisschen ruhiger. Wir wollen euch aber natürlich weiter mit vielen Tipps und Tricks rund um Pflanzen, ums Gärtnern und rund um den Garten versorgen. Deshalb haben wir Heiko Kleyböcker, den 1. Vorsitzender des Geflügelzuchtvereins Celle besucht, um mit ihm über Hühnerhaltung zu sprechen. Denn in seinem Garten hält er "Ramelsloher", "Andalusier" und "Deutsche Sperber". Welche Rassen eigenen sich für Anfängerinnen und Anfänger, wie viel Platz brauchen die Tiere und braucht es immer einen Hahn? Die Antworten gibt es in der aktuellen Folge.
Bilanz unseres ersten Erntejahres
Seit März haben wir fleißig in unseren beiden "Alles Möhre"-Beeten gebuddelt. Wir haben gesät, gepflanzt, gewässert und geerntet. Vieles ist richtig gut geworden und hat uns überrascht - zum Beispiel die Saubohnen und die Kartoffeln; anderes ist nicht ganz so gut gelungen - beispielsweise der Mais in der Milpa. Einiges haben wir auch schon für das kommende Gartenjahr vorbereitet. Wir haben unter anderem neue Erbsen und Saubohnen ausgesät und Winterzwiebeln und Knoblauch gesetzt. Jetzt macht sich Ralf daran, Laub einzusammeln, damit es die Pflanzen im Winter auch schön warm haben.
Ralf und Martina auf der "Laga"
Anlässlich des 100. Geburtstags des Radios waren Ralf und Martina auf der Landesgartenschau in Bad Gandersheim und haben dort einen Live-Podcast aufgenommen - zusammen mit Burkhard Bohne. Er leitet den Arzneipflanzengarten der TU Braunschweig.
Was lange wächst, wird endlich gut
Minze, Thymian und Petersilie kommen ins Beet - die Paprikaschoten endlich in die Küche
Garten hört nie auf - zum Glück
Profi-Tipp: Zimmerpflanzen für Anfänger
Wer keinen grünen Daumen oder wenig Zeit hat, muss nicht auf Zimmerpflanzen verzichten.
Bauerngarten: Hörerpost aus dem Osnabrücker Land
Matthias Helberg aus dem Osnabrücker Land ist "Alles Möhre, oder was?!"-Hörer. Mit einer lieben E-Mail hat er sich für den Podcast bedankt und Fotos von seinem neu angelegten Bauerngarten im Osnabrücker Land geschickt. Wer auch Martina und Ralf kontaktieren möchte, schickt ganz einfach eine Mail an garten@ndr.de.
Heute schon ans Frühjahr denken: Wir pflanzen Erdbeeren
Genau jetzt ist die richtige Zeit, um frische Erdbeeren-Pflanzen in die Erde zu bringen. Wir nutzen dafür sogenannte Absenker. Wir haben also keine neuen Pflanzen gekauft, sondern nutzen Ableger von älteren Erdbeer-Pflanzen. Diese haben einen langen Seitentrieb mit Wurzeln gebildet, den unsere Expertin Claudia von der Mutterpflanze abgetrennt und mitgebracht hat. Wichtig: Die Tochterpflanzen bilden ihrerseits ebenfalls Absenker. Am kräftigsten ist aber der Ableger, der am dichtesten an der Mutterpflanze wächst. Sechs bis sieben Jahre kann man so aus den jeweils neuen Mutterpflanzen neue Erdbeer-Pflanzen generieren.
Die nettesten Podcaster haben die dicksten Kartoffeln - oder so
Lange haben wir darauf gewartet, jetzt sind im "Alles-Möhre"-Beet die ersten Möhren reif! Allerdings haben wir auch wieder etwas Schwund: Der Sturm hat unsere Milpa umgeworfen und wir mussten einen Maiskolben "noternten". Dafür ist es mit unseren Kartoffeln richtig gut gelaufen. Und weil wir natürlich bis zum ersten Frost fleißig weiter ernten wollen, haben wir noch Zuckerhut, Radicchio und Grünkohl gepflanzt.
Außerdem rufen wir in der aktuellen Podcast-Folge dazu auf, dass ihr unseren Schlusssatz sprechen könnt. Hier ist er noch mal zum Nachlesen: "Und wie immer wünschen wir euch am Ende viel Spaß und Erfolg im Garten oder beim Gärtnern auf dem Balkon und schaltet gerne wieder ein, wenn es heißt:". Schickt uns gerne eine Sprachnachricht per Mail an garten@ndr.de oder über unsere NDR Niedersachsen App. Wir freuen uns!
Blick über den Beetrand
Wir freuen uns immer, wenn Ihr uns Fotos von euren Gemüsebeeten oder Gemüsebalkonen schickt. Bei Holly aus Hamburg wachsen auf kleinem Raum unter anderem Bohnen, Zucchini und Tomaten.
Unsere Buschbohnen im Zeitraffer
Auch jetzt ist noch Gemüse-Pflanzzeit!
Was aus unserer Gemüsekiste geworden ist
Im Programm von NDR 1 Niedersachsen haben wir unsere kleine Gemüsekiste verlost. Gewonnen haben Anja Behrends und Norbert Beek aus Emden. Die beiden haben sich schnell gemeldet. "Ein tolle Kiste und Überraschung. Wir haben dann die Kartoffeln und die beiden Kohlrabi fix geschnitten und zubereitet. Dazu gab es dann hausgemachte Frikadellen. Ein frisches und tolles Gericht dank Euch dem NDR." Die Saubohnen sollten dann das nächste Mal auf den Tisch kommen. Wir hoffen, es hat geschmeckt!
Gartenhacks: Neu im Gartenblog
Besuch am "Alles-Möhre"-Beet
Effizient bewässern - auch in der Urlaubszeit
Für viele steht wahrscheinlich bald der Sommerurlaub an und dann stellt sich natürlich die Frage: Wer kümmert sich in der Zwischenzeit um den Gemüsegarten oder die Kübel auf dem Balkon? Klar, bestimmt gibt es nette Nachbarn, aber wenn es noch mal richtig heiß wird, nicht regnet und die Nachbarn jeden Tag mit der Gießkanne ausrücken müssen, kann das Nerven und Zeit sicherlich arg strapazieren. Wenn ihr euch kein automatisiertes Bewässerungssystem anschaffen möchtet, könnt ihr auch andere kleine Tricks nutzen. Die helfen euren Pflanzen zumindest über ein paar Tage. Zum Beispiel könnt ihr eine Wasserflasche befüllen, zuschrauben, in den Deckel ein paar Löcher pieksen - und in den Boden ebenfalls - und dann mit dem Flaschenhals in die Erde stecken. Dann sickert das Wasser langsam in die Erde. Mehr Tipps und Tricks gibt es in der aktuellen Podcast-Folge.
Wer sich hinter unserem Rücken im Beet herumtreibt
Hier könnt ihr unseren Kartoffeln beim Wachsen zusehen
Pachtbeete: Eine gute Alternative zu Kleingärten
Blick in andere Gärten: Sabines Kartoffeltürme
Wir freuen uns ja immer sehr, wenn ihr uns Fotos von euren Beeten schickt. Sabine aus Sehnde (Region Hannover) hat uns vor Kurzem ein Bild von ihren Kartoffeltürmen geschickt. "Ich habe in diesem Jahr eine defekte Regentonne als Kartoffelturm umfunktioniert und mit Pflanzkartoffeln bestückt. Ein altes perforiertes Fallrohr dienst zur Bewässerung der unteren Etagen." Super Idee! So erfüllen die Tonnen noch einen guten Zweck. Wir wünschen dir eine reiche Ernte - und freuen uns natürlich auch über ein Foto der dicken Kartoffeln. Schickt uns auch gern eure Gartenbilder an garten@ndr.de.
Gärtnern im großen und im kleinen Stil
Gartenhacks: Ab jetzt im Gartenblog
Zucchini für die "Milpa" und Läuschen für die Marienkäfer
Trockenes Sommerwetter in Niedersachsen. Für uns bedeutet das: Jeden Tag mindestens einmal das Gemüse gießen. Die Mühen haben sich bisher aber gelohnt. Die Saubohnen reichen uns jetzt fast bis zur Hüfte. Sie wachsen so gut, dass sie die Buschtomate fast erdrücken. Da müssen wir ein bisschen eingreifen. Allerdings freut sich auch die "Schwarze Bohnenlaus" über das satte Grün. Die Bohnenstängel sind obenrum ziemlich schwarz. Unsere Garten-Expertin Claudia Heger findet das aber nicht weiter dramatisch. Außerdem sind schon Marienkäfer zu Hilfe gekommen und schlagen sich den kleinen Bauch voll. Claudia hat außerdem vorgeschlagen, dass wir das letzte Radieschen ruhig zur Blüte kommen lassen, denn dann können wir versuchen, Samen daraus zu nehmen - für das nächste Jahr. Bei den Zucchinipflanzen - die wir heute auch setzen - sollte man allerdings darauf verzichten, im nächsten Jahr aus selbst geernteten Samen Pflanzen zu ziehen. Die könnten giftig sein.
Direkt vom Beet auf den Tisch
Unser Pflücksalat kann geerntet werden. Aber wir wollten nicht alles alleine essen, deshalb haben wir unseren Koch Andreas alarmiert. Er hat heute kräftig Salatblätter geerntet und sie in der NDR Kantine auf den Tisch gebracht. Lecker war's. Nun erholt sich der Rest des Salates hoffentlich und liefert weiter Nachschub.
Tipps fürs richtige Einpflanzen
Unsere "Alles-Möhre"-Beete füllen sich immer weiter. In Beet Nr. 2 wachsen bisher Saubohnen, Erbsen, Radieschen, Möhren und Zwiebeln. Nun sind noch Paprika, Kohlrabi, Porree, eine Busch- und eine Stabtomate dazu gekommen. Die Stabtomate kann sogar zwei Meter hoch werden. Außerdem hat Claudia uns eine Sonnenblume geschenkt. Die lockert den Boden auf. Wichtig beim Einpflanzen: Erst ein Loch graben, kräftig wässern, den Wurzelballen der Pflanze schon mal in Wasser tunken und dann ins Loch stellen, warten, bis das Wasser versickert ist. Erst danach die Erde wieder auffüllen, eine Mulde ziehen und noch mal angießen. Zum Thema richtig gießen: Am besten morgens wässern, damit zum Beispiel bei den Tomaten das Wasser an den Blättern abtrocknen kann und sich keine Pilzkrankheiten bilden. In Beet Nr. 1 haben wir außerdem zwei Drittel einer "Milpa" gepflanzt. Zuckermais, Stangenbohnen der Sorte "Blauhilde" und wenn es wärmer ist, kommt noch eine Zucchini dazu. Der Vorteil der "Blauhilde": Die lilafarbenen Schoten sind später im Mais - der als Rankhilfe dient - gut zu erkennen.
Bisher haben wir übrigens keine Probleme mit Schädlingen oder Schnecken. Wenn bei euch aber Schnecken euren Salat anknabbern, dann könnt ihr sie morgens oder abends absammeln, wenn es noch - oder wieder - ein bisschen feucht ist. Sie müssen aber dann wirklich weit entfernt ausgesetzt werden, sonst kommen sie zurück ans Salatbuffet. Auch angefeuchtete Holzbretter oder ein Schneckenzaun mit Kupferband können gegen Schnecken helfen. Die Tiere reagieren empfindlich auf Kupfer. Anders verhält es sich mit dem Tigerschnegel - einer Schnecke mit Tigermuster. Die ist sehr nützlich und jagt andere kleine Schnecken. Auch Weinbergschnecken richten keinen großen Schaden an und stehen dazu auch noch unter Schutz.
Unsere erste Ernte!
Und auf einmal haben sie uns angelacht: die roten Ansätze der Radieschen. Im März haben wir sie ausgesät und nun können wir sie ernten. Premiere im "Alles-Möhre"-Beet. Das Fazit: schöne Farbe, perfekte Größe, nicht zu scharf - aber ein paar Würmchen haben das genauso gesehen. Ein paar Stellen haben wir vorsichtig weggeschnitten. Auch der Pflücksalat ist jetzt soweit, dass wir die ersten Blätter von außen ernten können. Innen bleibt der Salat stehen, dann liefert er fleißig weiter Nachschub.
Überhaupt hat das warme Wetter unseren Pflanzen gut getan: Die Saubohnen fangen an zu blühen, die Erbsen wachsen und auch die Möhren lassen sich mittlerweile blicken.
Saubohnen auf dem Vormarsch
Heute erscheint unsere neue Podcastfolge von "Alles Möhre, oder was?!". Da geht es nicht nur um den Gemüseanbau, sondern auch um die richtige Pflege von Hortensien im Garten. Wir halten euch natürlich trotzdem auf dem Laufenden, wie es in unseren beiden NDR Beeten aussieht. Gerade der Regen und der Sonnenschein am Wochenende haben bei den Pflanzen für einen ordentlichen Schub gesorgt. Die Saubohnen werden immer größer und kräftiger. Und auch Zwiebeln, Kamille, Radieschen und die frisch gesäten Erbsen gedeihen in unserem "Alles-Möhre-Beet" prächtig. Noch ein kleiner Ausblick: In der nächsten Folge setzen wir dann Paprika, Tomaten und eine Milpa ins Beet. Was genau eine Milpa ist, könnt ihr hier noch mal nachhören.
Die Kartoffeln lassen sich blicken
Es hat wirklich nicht lange gedauert. Nun wachsen auch unsere Kartoffeln, zumindest schon mal oberirdisch.
Borretsch und Kümmel lassen allerdings noch auf sich warten. (Hoffentlich liegt es nicht daran, dass Martina sich zuletzt zu sehr auf die Wettervorhersage inklusive Regen verlassen hat.) Ziemlich gut machen sich allerdings andere Nachbarn im Beet. Da müssen wir wohl bald mal mit der Harke ran.
Die Grundlage für den bunten Kartoffelsalat ist gelegt
"Linda", "Blauer Schwede" und "Heiderot" - so heißen unsere Pflanzkartoffeln, die nun in der Erde sind und uns hoffentlich im Sommer eine kiloschwere - und vor allem bunte - Ernte bescheren werden. Dazu haben wir entlang der Pflanzrille Kümmel und Borretsch (Gurkenkraut) ausgesät. Kümmel soll dafür sorgen, dass die Kartoffeln noch intensiver schmecken; Borretsch "verwirrt" Schädlinge, sodass sie die Kartoffeln in Frieden lassen, sagt unsere Gartenexpertin Claudia Heger.
Wir können den Saubohnen beim Wachsen zugucken
Keine Sorge, wir fotografieren jetzt nicht jede Woche die Saubohnen, nur weil sie wieder fünf Zentimeter gewachsen sind. Aber gerade freuen wir uns so! Deshalb lassen wir euch teilhaben.
Es tut sich was!
Kein Regen an den Osterfeiertagen. Perfektes Wetter, um im Garten nach Ostereiern zu suchen. Für uns bedeutet das aber: Die Beete müssen gegossen werden. Aber der Gang hat sich gelohnt: Die ersten grünen Spitzen zeigen sich. Die Bohnen sprießen - gut zweieinhalb Wochen, nachdem wir sie ausgesät haben.
Gemüsegarten: Platz ist im kleinsten Beet
Jetzt wird es ernst: Heute setzen und säen wir in Beet Nr. 2 Steckzwiebeln, Möhren (Sorten "Jitka" und "Yellowstone F1") und Radieschen. Dieses Dreiergespann hat es in sich: Die Möhren schützen die Zwiebeln vor der Zwiebelfliege und die Zwiebeln die Möhren vor der Möhrenfliege. Die Radieschen wiederum wachsen so schnell, dass sie die anderen Pflanzen nicht behindern und dienen währenddessen als "Markiersaat". Sie zeigen uns also an, wo wir auf dem Beet die Möhren ausgesät haben. Noch ein Tipp von unserer Garten-Expertin Claudia Heger: Für Möhren im Balkonkübel eignet sich zum Beispiel die Sorte "Pariser Karotte", die wird rund und braucht nicht so viel Tiefe.
Pflücksalat: Dill hilft beim Keimen
Wenn alles eingesetzt ist, wird die Furche mit Erde bedeckt, angehäufelt und dann fest gedrückt, damit die Samen schon Feuchtigkeit aus der Erde bekommen. Wichtig noch bei den Zwiebeln: Der Ansatz oben sollte von Erde bedeckt sein, sonst könnten Amseln ihn mit einem Regenwurm verwechseln und die Zwiebel stibitzen.
Außerdem säen wir Pflücksalat aus. Dieses Mal nicht so ordentlich, wie bei den Möhren und den Zwiebeln; der Salat kann geschüttelt und geschüttet werden. Dann säen wir Dill. "Dill macht, was er will", sagt Claudia Heger. Meist wächst er nicht da, wo er wachsen soll, aber das macht nichts. Denn er hilft dem Salat beim Keimen. Mehr zu unserer ersten Mischkultur im Beet könnt ihr in der Podcast-Folge ab Ostermontag nachhören.
Premiere am Beet: Säen der Saubohne
"Lass uns doch in echt gärtnern und nicht nur im Studio darüber reden." Am Anfang war es eine fixe Idee, die uns aber nicht mehr losgelassen hat. Kleingarten oder Balkon zu Hause? Am Ende haben wir uns für zwei Beete auf dem Gelände entschieden. So ist der Weg zum Gießen nicht so weit - wer weiß, wie trocken der Sommer so wird... . Erst mal angeschoben, ging es dann auch schnell. Rasen weg, ein bisschen Dünger rein - fertig waren die "Alles-Möhre-Beete". Noch sehen die beiden 1,20 x 2 Meter Erdfleckchen zwar noch etwas traurig aus, aber das wird sich bald ändern, denn wir haben die ersten Pflanzen ausgesät: zwei Reihen "Dicke Bohnen". Ralf hat es gerne ordentlich, also wird eine Schnur gespannt und der Zollstock ausgelegt. Alle zehn Zentimeter kommen etwa sechs Zentimeter tief zwei Bohnensamen in die Erde. Zwei? Genau - falls ein Samen nicht keimt. Nun heißt es warten - und gießen. Ernten können wir hoffentlich im Juli.
Ihre Frage an die Garten-Experten
Wie oft sollte ein Beet gelüftet werden? Wann werden Stauden vermehrt? Was hilft gegen Rasenunkraut? Haben Sie eine Frage zum Thema Garten an die Experten? Dann stellen Sie sie mithilfe des angehängten Formulars.