Die Bundesrepublik will die Ukraine langfristig militärisch unterstützen. Kurzfristig sei bei der Bundeswehr aber nichts mehr vorhanden, was unverzüglich helfen würde, sagte Außenministerin Baerbock bei ihrem Besuch in Riga. Also auch keine gepanzerten Fahrzeuge, berichtet der langjährige ARD-Korrespondent Carsten Schmiester. Die zusammengezogenen russischen Streitkräfte haben offenbar nicht mehr die Durchschlagskraft wie vor Beginn des Krieges. In Donezk und Luhansk versuchen die Truppen, ukrainische Stellungen zu durchbrechen - bislang ohne Erfolg, beobachtet der NDR-Militärexperte Andreas Flocken. Die Offensive ist wegen eines aus dem Kreml vorgegeben Termins eventuell überhastet. Am 9.Mai wird jedes Jahr die Kapitulation Deutschlands im Zweiten Weltkrieg gefeiert, bis dahin möchte Putin den Einmarsch erfolgreich beendet haben.
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