Am Bahnhof Altona ist am Donnerstagvormittag eine Rollstuhlfahrerin bei einem Unfall verletzt worden. Ein Linienbus erfasste die Frau am Paul-Nevermann-Platz. Sanitäter und ein Notarzt kümmerten sich um die Frau und brachten sie ins Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ein Verkehrsunfallteam der Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.
In Hamburg bleibt der Umzug des Fernbahnhofs Altona zum Diebsteich umstritten. In einer nicht repräsentativen Umfrage unter Anwohnenden wollen 78 Prozent den alten Bahnhof erhalten. Gefragt hatte die Initiative "Prellbock Altona", die seit Jahren gegen den Neubau des Fernbahnhofs kämpft. Um eine Teilnahme an der Online-Umfrage wurden alle Menschen gebeten, die im Umkreis von 1,5 Kilometern um den Altbahnhof wohnen. Jede achte Person beteiligte sich nach Angaben der Initiative, insgesamt rund 6.400 Menschen.
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt steht vor der Pleite. Trotzdem hofft Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) darauf, dass das geplante neue Northvolt-Batteriewerk in Schleswig-Holstein weitergebaut wird. Sie bezeichnete das Vorhaben als "ein wichtiges Projekt für Energiesouveränität innerhalb Europas und ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit". Northvolt will in der Nähe von Heide Batterien für Elektroautos produzieren und rund 3.000 Arbeitsplätze schaffen.
Mehr als 500 Menschen haben am Mittwochnachmittag auf dem Rathausmarkt gegen Gewalt und Verfolgung in Syrien demonstriert. Die Alawitische Gemeinde Hamburg hatte zu der Kundgebung aufgerufen. Hintergrund ist die jüngste Eskalation der Gewalt in Syrien. Die Demonstrierenden fordern Deutschland und die internationale Gemeinschaft auf, den Schutz der Zivilbevölkerung in Syrien zu gewährleisten und Minderheiten besser zu schützen.
Gut ein Viertel der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland nutzt digitale Medien in problematischem Ausmaß. Das zeigt eine Studie, die die Krankenkasse DAK und das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) am Mittwoch vorgestellt haben. Eines von 20 Kindern und Jugendlichen gilt demnach als süchtig. Im Schnitt nutzen 10- bis 17-Jährige Social Media unter der Woche 157 Minuten pro Tag, an den Wochenenden noch länger.