Der Hamburger Polizei ist am Freitagabend ein Schlag gegen die illigale Glücksspielszene geglückt. Bei einer Razzia in einem Lokal in der Straße Reeseberg im Stadtteil Wilstorf stellten die Einsatzkräfte auch Drogen sicher. Gegen 18.30 Uhr rückten die Ermittler an und durchsuchten die Eckkneipe. In einem Lager standen nicht zugelassene Spielautomaten mit dazu passenden Wettscheinen. In einem Hinterhaus fanden die Ermittler außerdem verkaufsfertig abgepackte Kokainpäckchen. Festnahmen gab es keine aber fünf Überprüfungen von möglicherweise illegal in Hamburg lebenden Menschen.
In der Sternschanze hat die Eröffnung eines Imbisses am Sonnabend für einen Polizeieinsatz gesorgt. Vor dem Laden im Kleinen Schäferkamp bildete sich eine Schlange von mehr als 300 Metern Länge. Grund des großen Andrangs: Es gab Schnitzel für einen Cent als Eröffnungsangebot. Die Polizei war mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort und regelte den Verkehr. Rund um den Kleinen Schäferkamp kam es durch die vielen Menschen immer wieder zu Staus.
Schnee und Glätte haben am frühen Sonnabendmorgen eine Verfolgungsjagd im Hamburger Stadtteil Rahlstedt beendet. Gegen 4.45 Uhr wollte eine Polizeistreife an der Pfefferstraße den etwa 40 Jahre alten Fahrer eines Kleintransporters anhalten, doch dieser raste davon. Nach rund drei Minuten endete die Flucht, als der Transporter an der Straße Hohenkamp ins Rutschen geriet und gegen einen Baum sowie mehrere Autos prallte. Bei seiner Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand. Weil er sich dabei offenbar verletzt hatte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
In Deutschland gibt es zu wenige Plätze in Frauenhäusern. Das geht aus einer Umfrage des Evangelischen Pressedienstes in den Bundesländern hervor. Nach der Istanbul-Konvention, die auch Deutschland unterschrieben hat, werden auf 10.000 Einwohnerinnen und Einwohner 2,5 Schutzplätze für Frauen und Kinder empfohlen. Diese Quote erfüllt bisher kein Bundesland. Allein in Hamburg fehlen der Umfrage zufolge rund 200 Schutzplätze.
Im Hamburger Stadtteil Wohldorf-Ohlstedt hat am Freitag die Sanierung und Erweiterung der Freiluftschule Wohldorf begonnen. Diese ist nötig, weil Teile des Gebäudes marode und teilweise nicht barrierefrei sind. Für die Sanierung des mehr als 140 Jahre alten Hauses muss zunächst ein Verbindungsgebäude abgerissen werden. Im Zuge der Umbauarbeiten bekommt die Freiluftschule unter anderem eine neue Mensa. Außerdem sollen Seminar- und Übernachtungsräume gedämmt und erneuert werden. Die Kosten in Höhe von 5,5 Millionen Euro trägt die Stadt. Ab Ende 2025 sollen die ersten Schulklassen dort wieder übernachten können.