Mehr als 20 Schüler der Rudolf-Steiner-Schule in Hamburg-Wandsbek sind oder waren jüngst an Windpocken erkrankt. Insgesamt seien 23 Fälle bekannt, teilte die Schule auf Anfrage mit. Manche Kinder seien genesen und zurück im Unterricht. Eine erste Infektion sei vor den Märzferien aufgetreten, wie die Schule mitteilte. Zu weiteren Ansteckungen sei es seit Beginn dieser Woche gekommen. Die Schule unterrichtet nach eigenen Angaben 817 Kinder und Jugendliche in den Jahrgangsstufen 1 bis 13.
Der Beiersdorf-Konzern hat auf seiner Hauptversammlung am Donnerstag gegenüber seinen Aktionären bekräftigt, dass das Hamburger Unternehmen von den neuen US-Zöllen kaum betroffen ist. Dies sei auch deshalb so, weil der Konzern viel direkt in den USA produziert. Gleichwohl baut der Hamburger DAX-Konzern vor - und hat beispielsweise die Lager-Bestände erhöht, um Risiken vorzubeugen. Produktions-Verlagerungen von Deutschland nach Ost-Europa sind nach Angaben von Beiersdorf zurzeit nicht geplant. Im vergangenen Jahr machte der Konzern nach eigenen Angaben einen Gesamtumsatz von 9,9 Milliarden Euro - das sei ein Allzeit-Hoch gewesen.
Ende Mai will der Internetkonzern Meta die Daten aller volljährigen Facebook- und Instagram-Nutzerinnen und -Nutzer für das Training der eigenen Anwendungen zu Künstlicher Intelligenz (KI) einsetzen. Hamburgs Datenschützer Thomas Fuchs sieht das kritisch, wenn es um Bilder und Texte geht, die man bei Facebook und Instagram veröffentlicht hat. "Die KI speichert nicht eindeutige Aussagen oder Informationen, sondern vermischt sie neu und stellt sie in andere Zusammenhänge." Wen das beunruhige, der solle der Nutzung in den App-Einstellungen widersprechen, rät er.
Am Mittwoch hat die Handwerkskammer Hamburg im Rahmen des "FutureTalk" im Riesenrad auf dem Dom Schülerinnen und Schülern ab Jahrgang neun nach dem Zufallsprinzip verschiedene Berufe vorgestellt. Azubis und Profis berieten dabei zu Ausbildungs- und Karrierechancen. Zusätzlich informierten Ausbildungsvermittlerinnen und -vermittler der Handwerkskammer an einem Infostand. Dort konnten die Schülerinnen und Schüler alles über die rund 100 Ausbildungsberufe im Handwerk erfahren.
Die Agentur für Arbeit hat rund 7.000 Hamburger Unternehmen nach der Anzahl ihrer Beschäftigten mit Schwerbehinderung befragt. An der Umfrage nahmen Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten teil. Demnach ist die Zahl der Beschäftigten mit Schwerbehinderung 2023 um 0,9 Prozent gestiegen. Allerdings erfüllen nur etwa 28 Prozent der Unternehmen die gesetzliche Beschäftigungspflicht - die meisten zahlen lieber eine sogenannte Ausgleichsabgabe. Die Beschäftigungsquote von Menschen mit schwerer Behinderung liegt laut Sönke Fock, Chef der Arbeitsagentur Hamburg, über alle Betriebe gerechnet bei unter 3 Prozent. Hier sieht die Arbeitsagentur noch erheblichen Nachholbedarf.