Zeitweise mehr als 200 Menschen haben am Mittwochabend in Hamburg gegen einen TV-Auftritt der AfD-Politikerin Beatrix von Storch demonstriert. Laut Polizei verlief der Protest friedlich. Zunächst wollten rund 100 Demonstrierende von Storch am Bahnhof Altona abfangen, sie saß dann aber offenbar nicht in dem erwarteten Zug. Die 53-Jährige war als Gast in die ZDF-Sendung "Markus Lanz" eingeladen. Auf der Rückseite des Produktionsgebäudes in Bahrenfeld gab es dann weitere Proteste. Die Versammlung löste sich nach Ende der Sendungsaufzeichnung auf.
Der Bau eines modernen Jugendgefängnisses in Billwerder kommt voran. In direkter Nachbarschaft zur JVA Billwerder wurde am Donnerstag Richtfest gefeiert. Die neue Anstalt bietet auf acht Hektar Fläche Platz für rund 240 junge Menschen und soll die marode Anstalt Hahnöfersand ersetzen. Die neue Jugendanstalt soll über gut einsehbare Gebäude und Außenflächen verfügen, um Gewalt unter den Jugendlichen zu verhindern.
Den Hamburg Towers ist im letzten Auswärtsspiel im Eurocup doch noch ein Erfolg gelungen. Die Mannschaft von Cheftrainer Benka Barloschky setzte sich bei Aris Thessaloniki nach Verlängerung mit 90:88 (84:84, 45:43) durch und feierte damit nach zuvor acht Niederlagen den ersten Erfolg. Bester Werfer des Basketball-Bundesligisten war Brae Ivey mit 25 Punkten.
Hamburgs Krankenhäuser erhalten dieses Jahr über 91 Millionen Euro mehr für Behandlungen als im vergangenen Jahr. Darauf hat sich die Hamburgische Krankenhausgesellschaft mit den Krankenkassen geeinigt. Insgesamt fallen für Klinikbehandlungen und die Versorgung der Patientinnen und Patienten rund 2,2 Milliarden Euro an. Dazu kommen noch einmal 450 Millionen Euro für das Pflegepersonal.
Rund 1.500 Beschäftigte der Energie- und Mobilitätsbranche haben sich am Mittwoch vor dem Verwaltungsgebäude der Hamburger Energiewerke in Rothenburgsort an einem Warnstreik beteiligt. Aufgerufen dazu hatten die Gewerkschaften IG Metall und ver.di. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaften fordern deutlich mehr Geld von bis zu neun Prozent. Die Arbeitgeber lehnen die Forderungen mit Verweis auf die gesamtwirtschaftliche Lage ab.