Eine brennende Kerze im Glas hängt an einem Baum © PantherMedia Foto: rarrarorro (YAYMicro)

Was hilft gegen Mücken?

Stand: 31.05.2024 15:07 Uhr

Im Sommer ist Mückenzeit. Stechmücken werden von menschlichen Gerüchen angezogen. Wer Stiche vermeiden möchte, sollte vorbeugen. Der richtige Mückenschutz und einige können Hausmittel helfen.

Bei feucht-warmem Wetter entwickeln sich Mücken im Sommer besonders gut. Viele Menschen achten besonders darauf, bei Dämmerung und Dunkelheit kein Licht bei geöffneten Fenstern und Türen anzulassen. Doch nicht das Licht lockt die Tiere an, sondern der Geruch von Menschen.

Menschliche Gerüche locken Mücken an

Auf der Suche nach Blut orientieren sich die Mückenweibchen neben Parfüm und anderen Duftstoffen vor allem am Geruch von Schweiß. Auch Kohlendioxid lockt sie an. CO2 ist in verbrauchter Atemluft enthalten und wird über die Haut ausgeschieden. Das macht den Schutz vor den Tieren besonders schwierig.

Geruch mit Mückenschutz überdecken

Nahaufnahme einer Hand mit einem roten Fingerknöchel, auf dem eine Mücke sitzt. © Panthermedia Foto: galitskaya
Mücken werden von Gerüchen angezogen.

Vor dem Schlafengehen oder einem Abend im Freien kann es helfen, mit parfumfreien Produkten zu duschen, um möglichen Schweißgeruch loszuwerden. Helfen können auch Insektensprays mit den Wirkstoffen Diethyltoluamid (DEET) und Icaridin. Sie werden auf die Haut aufgetragen und überdecken den menschlichen Geruch einige Stunden. Die Stoffe stehen jedoch im Verdacht, die Umwelt zu belasten.

Natürliche Alternativen wie ätherische Öle aus Zitrusfrüchten, Lavendel, Eukalyptus oder Zedernholz helfen höchstens kurzzeitig, wenn sie direkt auf die Haut aufgetragen werden. Bei empfindlichen Personen können sie die Haut allerdings reizen.

Schutz durch helle Kleidung und dicht gewebte Stoffe

Lange Ärmel und Hosenbeine erschweren Mücken die Nahrungssuche, vollständigen Schutz bieten sie aber nicht. Mücken lassen sich von dünnem Stoff und grobmaschigen Textilien nicht aufhalten. Sie stellen für den Rüssel des Blutsaugers kein Hindernis dar. Sie krabbeln auch in weite Hosenbeine oder Ärmel hinein. Besser sind dicht gewebte Stoffe - bei hohen Temperaturen aber nicht für jeden das Mittel der Wahl. Empfehlenswert ist Kleidung in hellen Farben.

Wirksamen Schutz vor Mücken im Haus bieten engmaschige Netze im Fensterrahmen sowie ein Moskitonetz über Bett und Kinderwagen. Im Urlaub kann ein feines Netz mit Klebeband im Fenster befestigt werden.

Mücken mit bestimmten Pflanzen abwehren

Der Duft bestimmter Pflanzen wirkt auf Mücken abschreckend. Ein bepflanzter Balkonkasten vor dem Fenster, Töpfe direkt auf der Fensterbank oder Zweige in einer Vase können die Tiere abhalten. Dafür eignen sich beispielsweise Tomaten, Lavendel, Katzenminze, Thymian und Basilikum.

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Hausmittel: Mückenschutz selbst herstellen

Mit Nelken gespickte Zitronen liegen auf einem Teller © PantherMedia Foto:  NewAfrica
Mit Nelken gespickte Zitrone: Die Wirkung solcher Hausmittel gegen Mücken ist umstritten.

Im Handel gibt es zudem Duftkerzen mit ätherischen Ölen, die Mücken fernhalten sollen. Solch einen Mückenschutz kann man auch ganz einfach selbst herstellen. Am einfachsten ist es, zwei verschieden große hitzebeständige Gefäße, die gut ineinander passen, zu verwenden. Auf den Boden des größeren kommen dann Blätter oder Zweige der genannten Pflanzen. In das kleinere Gefäß eine Kerze stellen. Wird diese angezündet, sorgt die Wärme dafür, dass sich ein intensiver Geruch entwickelt. Ein typisches Hausmittel ist eine mit Nelken gespickte Zitrone. Auch sie soll Mücken vertreiben.

Stehendes Wasser vermeiden

Wasser, zum Beispiel in Regentonnen, ist eine Einladung an Mücken. Dort legen sie ihre Eier ab und vermehren sich rasch. Wasserstellen sollten also abgedeckt werden. Auch in Gießkannen sollte das Wasser nicht stehen. Mückeneier können auch mehrere Jahre im Trockenen liegen und sich entwickeln, sobald sie genügend Feuchtigkeit bekommen.

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Visite | 04.07.2023 | 21:00 Uhr

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