Schwimmen und Planschen: Wasserqualität in SH "ausgezeichnet"
Zum Start in die Badesaison gibt es eine gute Nachricht vom Gesundheitsministerium: Das Baden an den über 300 Seen, Stränden und Flüssen ist unbedenklich. Dazu wurden zahlreiche Proben ausgewertet.
Etwa 330 Badegewässer in Schleswig-Holstein haben die Gesundheitsbehörden der Kreise und kreisfreien Städte im Blick - knapp 290 Proben wurden bereits untersucht. Das Ergebnis ist aus Sicht von Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken (CDU) äußerst erfreulich. Das Land biete mit seiner Lage zwischen den Meeren sowie den Seen und Flüssen viele Möglichkeiten für ein gesundes Bad in natürlicher Umgebung, sagte sie. "Viele Kommunen vor Ort engagieren sich vorbildlich für die Badegewässer", so die Ministerin.
Aktuelle Werte und Warnungen online einsehbar
Die Gesundheitsbehörden vor Ort nehmen während der Badesaison vom 1. Juni bis 15. September regelmäßig Proben. Die Werte der jeweiligen Wasserqualität an den Badestellen veröffentlicht das Ministerium im Internet. Die Daten werden täglich aktualisiert. Dort werden bei Bedarf auch Warnungen veröffentlicht, sollten vor zum Beispiel Grenzwerte überschritten oder Zerkarien, Algenblüten oder Feuerquallen entdeckt werden.
Zwei Badestellen wegen Verschlickung abgemeldet - zwei neu hinzugekommen
Nach der Auswertung der Daten aus der vorigen Saison erhielten im vergangenen Jahr laut Gesundheitsministerium fast 90 Prozent aller Badegewässer in Schleswig-Holstein die Bestnote "ausgezeichnet", rund acht Prozent ein "gut" und rund zwei Prozent ein "befriedigend". Zwei Badestellen - in Lundenbergsand und Schobüll in Husum (beide Kreis Nordfriesland) - wurden mit mangelhaft bewertet und werden wegen schlechter Wasserqualität sowie Verschlickung in diesem Jahr nicht mehr offiziell beobachtet. Dafür sind auch zwei neue Badestellen hinzugekommen: Die Schleimündung bei Olpenitz in Kappeln (Kreis Schleswig-Flensburg) und Hasselfelde an der KielerFörde.