Stand: 13.03.2024 15:03 Uhr

BUND legt Widerspruch gegen Fangerlaubnis für Doggerbank ein

Ein Fischkutter auf dem Meer. © Angela Christiansen Foto: Angela Christiansen
Krabbenkutter ziehen ihr Fanggeschirr über den Meeresboden. Das soll auf der Doggerbank verboten werden. (Themenbild)

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) dringt weiter auf ein Fischereiverbot mit Grundschleppnetzen für die Doggerbank. Der BUND hat nach eigenen Angaben Widerspruch gegen eine Fangerlaubnis in diesem Meeresschutzgebiet in der Nordsee eingelegt. Die Doggerbank ist eine große, überspülte Sandbank weit vor der Küste. Der Antrag richtet sich gegen die Anfang des Jahres vom Bundeslandwirtschaftsministerium erteilte Erlaubnis für die deutsche Fischereiflotte, sagte Isabelle Maus vom BUND-Meeresschutzbüro am Mittwoch in Bremen. Darin werde der Fang mit Grundschleppnetzen für die Doggerbank nicht ausgeschlossen. Meeresschützer kritisieren die Fangmethode, da sie unter anderem den Meeresboden und dort lebende Organismen schädige. "Für uns ist eindeutig jeder Eingriff zu viel. Deshalb muss die Fischerei außerhalb von Schutzgebieten stattfinden", sagte Maus. 

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