Stand: 11.02.2015 11:00 Uhr

So wird Swissleaks in der Presse kommentiert

Die HSBC-Bank in Genf war über Jahre hinweg ein sicherer Hafen für mutmaßliche Geldwäscher und Steuerhinterzieher. Aus den von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" gesichteten Unterlagen wird deutlich, wie eng und problemlos der Kontakt zwischen (Super-)Reichen und Bankberatern war, wenn es darum ging Gelder in der Schweiz zu verstecken. Gemeinsame Jachturlaube, Shoppingtouren und Hausbesuche: HSBC-Berater gaben sich alle Mühe, ihre Kunden zufriedenzustellen. Die Berichterstattung über diesen Skandal haben viele andere Medien aufgegriffen. Hier eine Auswahl von Kommentaren deutscher und ausländischer Zeitungen:

Die "Badische Neueste Narichten" kritisieren die Ermittlungsarbeit:

"Seit über vier Jahren ist das den Steuerbehörden bekannt - getan hat sich seither wenig. In Baden-Württemberg laufen ganze neun Ermittlungsverfahren, viel zu wenig, wenn man bedenkt, dass auf den Datensätzen über 2.000 deutsche Kunden auftauchen. Und der Südwesten, das zeigen die rapide steigenden Zahlen der Selbstanzeigen im vergangenen Jahr, ist auch eine Hochburg des Steuerbetrugs. Der HSBC-Skandal macht einmal mehr deutlich, dass es gerade die Großverdiener sind, die bei der Steuer den Staat um Millionen betrügen. Mit den Einnahmen könnten die Länder jede Menge Haushaltslöcher stopfen."

 

Dossier
Ein mit Dollar-Noten gefüllter und mit Schweiz Fahne markierter Metallkoffer steht in einem Serverraum (Montage). © fotolia.com Foto: Africa Studio, designsoliman, Fabian Schmidt

Swissleaks - Geheimnisse einer Schweizer Bank

Die Schweiz ist bekannt für Geldanlagen - und Steuerhinterziehung. 100.000 gestohlene Kundendaten der HSBC in Genf zeigen, wie Reiche riesige Summen vor dem Fiskus versteckt haben. mehr

Dieses Thema im Programm:

ARD Sondersendung | 08.02.2015 | 23:05 Uhr

Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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