Die Reedereien Hapag-Lloyd und Maersk planen, das Rote Meer künftig zu umfahren. Die Unternehmen, die von Februar 2025 an die Allianz "Gemini Cooperation" bilden, hatten im September wegen der Krise im Roten Meer ein neues Routennetzwerk vorgestellt. Nun teilte Hapag-Lloyd mit, dass vorerst alle Schiffe um das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Südafrikas fahren sollen. In der Mitteilung heißt es, an erster Stelle stünde die Sicherheit der Seeleute, Schiffe und Ladung. Man wolle das Rote Meer wieder durchfahren, wenn es sicherer sei. Huthi-Rebellen im Jemen greifen seit Herbst 2023 Schiffe in der Region an.
Die U-Bahnlinie 1 fährt von Donnerstag an bis zum Betriebsschluss am Sonntag nicht zwischen den Haltestellen Wandsbek-Gartenstadt und Farmsen. Der Grund: Dort werden laut Hamburger Hochbahn Gleise und Weichen erneuert. Es werde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Dadurch könne sich die Fahrzeit je nach Verkehrslage um bis zu 20 Minuten verlängern.
Tennisprofi Alexander Zverev hat beim Masters-Turnier in Shanghai das Achtelfinale erreicht. Der Hamburger schlug beim mit rund 10,3 Millionen Dollar dotierten Turnier den Niederländer Tallon Griekspoor mit 7:6 (8:6), 2:6, 7:6 (7:5). Zverev hatte sich während der Partie nicht immer im Griff: Er legte sich zwischendurch mit dem Schiedsrichter an und warf seinen Schläger. Im Achtelfinale trifft der Weltranglistendritte nun auf David Goffin aus Belgien.
Der Hamburger Senat hat die sogenannte soziale Erhaltungsverordnung für weitere fünf Jahre, also bis Ende 2029, verlängert. Diese sieht vor, dass Eigentümerinnen und Eigentümer, die Mietwohnungen in Eigentum umwandeln wollen, eine Genehmigung einholen müssen. Dadurch sollen die dort wohnenden Mieterinnen und Mieter geschützt werden. Die Regelung gilt bereits seit drei Jahren. In Hamburg sind derzeit in 13 Gebieten soziale Erhaltungsverordnungen in Kraft.
Am Dienstagnachmittag haben am Jungfernstieg mehr als 300 Menschen an einer Mahnwache für Kirchenasyl teilgenommen. Hintergrund ist ein Vorfall in der vergangenen Woche, bei dem dieses in Hamburg zum ersten Mal gebrochen wurde. Polizei und Ausländerbehörde hatten sich gewaltsam Zutritt zur katholischen Pfarrei Heilige Elisabeth in Bergedorf verschafft. Dabei nahmen sie einen 29 Jahre alten geflüchteten Mann fest, der dort Schutz gesucht hatte. Anschließend schoben sie ihn nach Schweden ab.