Die Modernisierung des Bürgerhauses Harburg, auch Kultur Palast Harburg genannt, geht voran. 7,6 Millionen Euro soll die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes kosten. Nachdem die Fassade seit 2022 umfangreich energetisch saniert wurde, haben nun die Arbeiten im Inneren des Kulturzentrums in der Rieckhoffstraße begonnen, vor allem der Umbau des Veranstaltungssaals. Durch die Modernisierung des 1984 erbauten Gebäudes soll der Kultur Ppalast künftig vielseitiger genutzt werden können. Mit rund fünf Millionen Euro stellt das "Rahmenprogramm Integrierte Stadtentwicklung" (RISE) die meisten Fördermittel zur Verfügung. Kommenden Herbst soll das Bürgerhaus wieder öffnen.
Unbekannte haben mit Farbe Parteibüros von der CDU und der AfD in Hamburg verunstaltet. An der Fassade und in den Eingang des CDU-Kreisverbands Wandsbek, in dem auch die Bundestagsabgeordnete Franziska Oppermann ein Büro hat, wurden in der Nacht zu Mittwoch Parolen gesprüht. In Harburg wurde ein Geschäftshaus, in dem auch die AfD ein Parteibüro gemietet hat, mit roten Farbbeuteln beworfen. In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz.
Dieses Jahr erwartet die Handelskammer keinen Aufschwung der Hamburger Wirtschaft. Das zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage. Demnach geben etwa 60 Prozent der Unternehmen an, dass die Geschäftslage ähnlich ausfällt wie im letzten Jahr. Fast 30 Prozent glauben, dass sich ihre Lage verschlechtert. Die Handelskammer kritisiert zu viel Bürokratie, den Fachkräftemangel und eine sanierungsbedürftige Infrastruktur.
Am Theodor-Heuss-Platz, gegenüber vom Dammtor-Bahnhof, ist am Dienstagnachmittag ein Fußgänger von einem Bus erfasst und schwer verletzt worden. Ein Notarzt und Sanitäter brachten den 43-Jährigen in ein Krankenhaus. Durch die Notbremsung des Busses wurden außerdem mehrere Fahrgäste leicht verletzt. Wie genau es zu dem Unfall kam, untersucht nun die Hamburger Polizei.
Drei Hamburger Immobilien des insolventen Signa-Konzerns haben offenbar neue Käufer gefunden. Das berichtet die "Immobilien Zeitung". Demnach übernimmt die HanseMerkur Grundvermögen das leer stehende Grundstück am Gänsemarkt. Sie hatte der Signa dafür Geld geliehen, was sie sich jetzt durch den Kauf für offenbar 90 Millionen Euro sichert. Das Grundstück soll nun bebaut werden. Die Alsterarkaden kaufte der Hamburger Investor Harm Müller-Spreer - laut "Immobilien Zeitung" für rund 130 Millionen Euro. Der britische Vermögensverwalter Attestor sicherte sich das Kaufmannshaus an den Großen Bleichen für etwa 165 Millionen Euro.