Der Verein Tanzbrücke Hamburg hat bei der Verleihung der "Sterne des Sports" in Berlin mit mehreren weiteren Vereinen einen gemeinsamen vierten Platz belegt. Die Preise werden für herausragende soziale Projekte in Sportvereinen vergeben. Der Verein aus Barmbek bietet neben Tanz und Akrobatik auch die Unterstützung jüngerer Mitglieder bei den Hausaufgaben und Nachhilfe. Außerdem gibt es Workshops - zum Beispiel für Konfliktlösungen und eine gesunde Lebensweise. Der Verein kann sich über ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen.
Wegen unbezahlter Rechnungen ist Hamburger Haushalten im vergangenen Jahr 6.145 Mal der Strom abgestellt worden. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Schriftliche Kleine Anfrage der Linken in der Bürgerschaft hervor. Damit hat sich die Zahl der Stromsperren im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdreifacht. 2023 war nach Angaben der Linken säumigen Strombeziehern nur 2.174 Mal der Saft abgedreht worden. Auch die Zahl der Wassersperren verdoppelte sich fast: von 285 im Jahr 2023 auf 549 im vergangenen Jahr. Mit 49 gab es 2024 auch mehr als fünfmal so viele Sperren bei der Gasversorgung wie im Vorjahr (9).
Vor eineinhalb Jahren haben Aktivistinnen und Aktivisten der Klimaschutz-Gruppe "Letzten Generation" am Bahnhof Dammtor in Hamburg eine Straße blockiert. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Am Montag musste sich deshalb eine 37-Jährige vor dem Hamburger Amtsgericht verantworten. Das Ergebnis: Das Verfahren wird gegen die Zahlung einer Geldbuße eingestellt. Die Frau muss 1.200 Euro an einen Umweltschutz-Topf zahlen. Wenn sich die Frau aber noch einmal auf eine Straße setze, um sie zu blockieren, müsse sie mit einer Verurteilung rechnen, so die Richterin.
In Lohbrügge ist es in der Nacht zu Montag zu einem schweren Unfall gekommen. In der Straße Reinbeker Redder stießen zwei Autos zusammen. Laut Polizei war der Unfallverursacher vermutlich zu schnell unterwegs. Er wurde bei der Kollision verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
In Norderstedt hat ein Smartphone nach einem Unfall für schnelle Hilfe gesorgt. Am frühen Sonntagmorgen war ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße Halloh abgekommen und gegen einen Baum geprallt - dabei verlor er das Bewußtsein. Sein Handy hatte die Kollision aber registriert und den Standort automatisch an die Rettungskräfte geschickt. Die brachten den Fahrer schnell in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr bezeichnete eine solche automatische Unfallerkennung als nützlich, wies aber darauf hin, dass sie keine manuellen Notrufe ersetzen könne, bei denen weitere nützliche Informationen mitgeteilt werden könnten.