Die Hamburger Baubetriebe haben im vergangenen Jahr wieder mehr Geld eingenommen als im Jahr zuvor. Laut Statistikamt Nord ist der Umsatz preisbereinigt um 4,5 Prozent gestiegen, auf 2,9 Milliarden Euro. Mit knapp 50 Prozent besonders stark legte der öffentliche Hochbau zu, also Gebäude wie Schulen und Verwaltungen, die die öffentliche Hand selbst in Auftrag gegeben hat. Beim reinen Wohnungsbau gab es ein Plus von rund 20 Prozent. Die Zahl der neuen Aufträge ist im vergangenen Jahr dagegen um knapp sieben Prozent gesunken.
Am Bahnhof Altona ist am Donnerstagvormittag eine Rollstuhlfahrerin bei einem Unfall verletzt worden. Ein Linienbus erfasste die Frau am Paul-Nevermann-Platz. Sanitäter und ein Notarzt kümmerten sich um die Frau und brachten sie ins Krankenhaus. Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unklar. Ein Verkehrsunfallteam der Polizei ermittelt nun den genauen Unfallhergang.
In Hamburg bleibt der Umzug des Fernbahnhofs Altona zum Diebsteich umstritten. In einer nicht repräsentativen Umfrage unter Anwohnenden wollen 78 Prozent den alten Bahnhof erhalten. Gefragt hatte die Initiative "Prellbock Altona", die seit Jahren gegen den Neubau des Fernbahnhofs kämpft. Um eine Teilnahme an der Online-Umfrage wurden alle Menschen gebeten, die im Umkreis von 1,5 Kilometern um den Altbahnhof wohnen. Jede achte Person beteiligte sich nach Angaben der Initiative, insgesamt rund 6.400 Menschen.
Der schwedische Batteriehersteller Northvolt steht vor der Pleite. Trotzdem hofft Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) darauf, dass das geplante neue Northvolt-Batteriewerk in Schleswig-Holstein weitergebaut wird. Sie bezeichnete das Vorhaben als "ein wichtiges Projekt für Energiesouveränität innerhalb Europas und ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit". Northvolt will in der Nähe von Heide Batterien für Elektroautos produzieren und rund 3.000 Arbeitsplätze schaffen.
Mehr als 500 Menschen haben am Mittwochnachmittag auf dem Rathausmarkt gegen Gewalt und Verfolgung in Syrien demonstriert. Die Alawitische Gemeinde Hamburg hatte zu der Kundgebung aufgerufen. Hintergrund ist die jüngste Eskalation der Gewalt in Syrien. Die Demonstrierenden fordern Deutschland und die internationale Gemeinschaft auf, den Schutz der Zivilbevölkerung in Syrien zu gewährleisten und Minderheiten besser zu schützen.