Ein junger Smart-Fahrer hat sich in der Nacht zum ersten Weihnachtstag auf St. Pauli eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Die wollte den Wagen kontrollieren, weil er ohne Licht unterwegs war. Statt anzuhalten gab der Fahrer aber Gas und fuhr später gegen einen Laternenmast. Dann stellte sich heraus: In dem Zweisitzer waren insgesamt drei Personen, alle zwischen 16 und 18 Jahre alt. Einer von den dreien war verbotenerweise im Kofferraum mitgefahren. Außerdem hat der Fahrer keinen Führerschein und er hatte wohl Cannabis genommen. Zuerst hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Für die Hamburger Parteien endet Heiligabend die Frist zum Einreichen ihrer Wahllisten zur Bürgerschaftswahl. Im Landeswahlamt wird noch bis zum späten Nachmittag gearbeitet. Am 30. Dezember prüft der Landeswahlausschuss, ob bei allen Listen die Regeln eingehalten wurden. Danach steht fest, wer in Hamburg auf dem Wahlzettel steht.
Die Polizei hat einen Drogen-Lieferservice auffliegen lassen. Die verdächtigen Personen zwischen 22 und 63 Jahren sollen rund zehn Kilogramm Marihuana, acht Kilogramm Kokain und mehr als 2.000 Tabletten Ecstasy verkauft haben. Das Marihuana war in 10.000 Tütchen aufgeteilt, das Kokain in 11.000 Tütchen. Die Polizei hatte mehrere Wohnungen in Hamburg, Geesthacht und Seevetal durchsucht. Mehrere Logistiker und Lieferanten des Drogenhandels wurden verhaftet.
Am Montagvormittag sind bei einem schweren Verkehrsunfall auf dem Ring 2 in Dulsberg zwei Menschen verletzt worden. Zwei Smart waren auf der Kreuzung Nordschleswiger Straße / Straßburger Straße kollidiert. Die Hamburger Feuerwehr war mit knapp 30 Einsatzkräften vor Ort. Weil der Ring 2 für die Aufräumarbeiten über Stunden gesperrt werden musste, bildeten sich längere Staus. Wie es zu dem Unfall kam, ermittelt die Polizei.
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs, ruft zu einer besonnenen Reaktion auf die Amokfahrt mit fünf Toten auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt auf. Offenkundig handele es sich bei dem Attentäter um einen Einzeltäter, "der in wahnhafter Vorstellung zig Menschenleben" zerstört habe, sagte Fehrs am Montag im Morgenmagazin von ARD und ZDF. Es sei wichtig, besonnen zu bleiben und nicht andere für die Tat verantwortlich zu machen.