Auf dem Gelände der Holborn Raffinerie im Harburger Hafen ist am Donnerstag erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden. Der Kampfmittelräumdienst konnte den 500 Pfund schweren Blindgänger am Nachmittag unschädlich machen. Dafür wurde ein Sperrradius von 300 Metern festgelegt, zu größeren Störungen kam es im Hafengebiet aber nicht.
Bei einem Unfall im Hamburger Stadtteil Hummelsbüttel ist am Donnerstagmorgen eine Radfahrerin schwer verletzt worden. In der Straße Kirchenredder wollte ein Autofahrer rückwärts ausparken. Dabei fuhr er die Frau an, die durch den Zusammenstoß an einem Zaun eingeklemmt wurde. Die Radfahrerin kam mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus.
Ein Falke hat in einem Tunnel des Bahnhofs Altona in Hamburg für eine Sperrung gesorgt. Laut Bundespolizei hatte ein S-Bahnfahrer das Tier am späten Mittwochabend entdeckt. Der Falke saß hinter der Tunnelöffnung neben den Gleisen, direkt an einer Stromschiene mit 1.200 Volt und konnte nicht weiterfliegen. Die Bundespolizei sperrte das Gleis, rettete das Tier und brachte den Falken zum Tierheim Süderstraße.
Auch die Schifffahrtsbranche leidet unter dem Fachkräftemangel. Der Verband Deutscher Reeder in Hamburg lockt daher Nachwuchs mit einem Ferienprogramm. In diesen Sommerferien verbringen 42 Schülerinnen und Schüler ihre Zeit auf einem Schiff. Laut dem Verband machen inzwischen deutlich mehr Mädchen mit. Bis zu vier Wochen verbringen sie auf einem Containerschiff, Massengutfrachter oder Schleppschiff. Die Teilnehmenden müssen einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben und sollten medizinisch nachgewiesen seetauglich sein.
Die Mieterinnen und Mieter auf Gut Wendlohe in Schnelsen können dort wohnen bleiben. Wie das NDR Hamburg Journal Ende März berichtet hatte, gab es dort unter anderem Probleme mit dem Abwassersystem. Zur Diskussion stand, dass die Mieter und Mieterinnen ausziehen sollen, das ist nun aber abgewendet. Die Stadt hatte das Gut vor fünf Jahren gekauft und kümmert sich nun um eine Verbesserung der Kanalisation.