Die Agentur für Arbeit hat rund 7.000 Hamburger Unternehmen nach der Anzahl ihrer Beschäftigten mit Schwerbehinderung befragt. An der Umfrage nahmen Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten teil. Demnach ist die Zahl der Beschäftigten mit Schwerbehinderung 2023 um 0,9 Prozent gestiegen. Allerdings erfüllen nur etwa 28 Prozent der Unternehmen die gesetzliche Beschäftigungspflicht - die meisten zahlen lieber eine sogenannte Ausgleichsabgabe. Die Beschäftigungsquote von Menschen mit schwerer Behinderung liegt laut Sönke Fock, Chef der Arbeitsagentur Hamburg, über alle Betriebe gerechnet bei unter 3 Prozent. Hier sieht die Arbeitsagentur noch erheblichen Nachholbedarf.
In Hammerbrook ist am Mittwochnachmittag vor dem A&O-Hotel ein Auto in Flammen aufgegangen. Dichter Rauch zog in das Gebäude, alle Gäste mussten vorsorglich ins Freie. Die Feuerwehr löschte den brennenden Mercedes zügig. Die Amsinckstraße war stadtauswärts gesperrt - es kam zu Verkehrsbehinderungen. Verletzt wurde niemand. Warum das Feuer ausbrach, ist unklar.
Die Stadt ruft Hamburgerinnen und Hamburger dazu auf, Informationen zu niedrigen Wasserständen und trockenen Gewässern zu melden. Das geht über das Onlineportal "Trockener Bach". Nach Angaben der Umweltbehörde braucht die Stadt möglichst umfangreiche Informationen, damit sie gezielte Maßnahmen für den Schutz der Lebensräume ergreifen kann. Laut Deutschem Wetterdienst hat es hier in Hamburg schon zwei Monate lang so gut wie keinen Niederschlag gegeben.
Die SPD-Mitglieder stimmen in diesen Tagen über den Koalitionsvertrag des Bundes mit der Union ab. Die Hamburger Jusos haben sich festgelegt und sich klar gegen das geplante Bündnis mit CDU und CSU ausgesprochen. Der Hamburger Juso-Chef Kemir Čolić sagte NDR 90,3: "Die Entscheidung fällt uns zwar nicht leicht, aber sie ist bitternötig. Denn wir sehen, dass Du Union schon jetzt zurückrudert, bevor überhaupt regiert wird." So wie es gerade laufe, könne es nicht weitergehen. Die SPD stimmt noch bis Ende des Monats über den schwarz-roten Koalitionsvertrag ab. Die CSU hat schon Ja gesagt und die CDU entscheidet darüber auf einem kleinen Parteitag.
Eine 90 Jahre alte Radfahrerin ist wenige Tage nach einem Unfall in Langenhorn im Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Das teilte die Hamburger Polizei am Mittwoch mit. Der Unfall war vergangene Woche am Donnerstagnachmittag passiert. Die Frau war bei Rot über die Langenhorner Chaussee gefahren. Ein 40-jähriger Autofahrer konnte nicht mehr schnell genug bremsen und streifte die Seniorin. Sie stürzte und verletzte sich dabei lebensgefährlich.