Ein Falke hat in einem Tunnel des Bahnhofs Altona in Hamburg für eine Sperrung gesorgt. Laut Bundespolizei hat ein S-Bahnfahrer das Tier am späten Mittwochabend entdeckt. Der Falke saß hinter der Tunnelöffnung neben den Gleisen, direkt an einer Stromschiene mit 1.200 Volt und konnte nicht weiter fliegen. Die Bundespolizei sperrte das Gleis, rettete das Tier und brachte den Falken zum Tierheim Süderstraße.
Auch die Schifffahrtsbranche leidet unter dem Fachkräftemangel. Der deutsche Reederveband in Hamburg lockt möglichen Nachwuchs mit einem Ferienprogramm. In diesen Sommerferien verbringen 42 Schülerinnen und Schüler ihre Zeit auf dem Schiff. Laut Reederverband machen inzwischen deutlich mehr Mädchen mit. Bis zu vier Wochen verbringen sie auf einem Containerschiff, Massengutfrachter oder Schleppschiff. Die Teilnehmenden müssen einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben und sollten medizinisch nachgewiesen seetauglich sein.
Noch vor Beginn der Sommerferien hat der Hamburger Tierschutzverein nach eigenen Angaben knapp 200 ausgesetzte Tiere gefunden. Der Verein schätzt die Dunkelziffer aber deutlich höher ein, weil nicht alle Tiere rechtzeitig gefunden werden und im Verborgenen sterben. Unter den sogenannten Urlaubsopfern sind 105 Katzen, 45 Vögel und zehn Hunde. Über die Sommerferien rechnet der Verein mit weiteren Aussetzungen und weist auf deren Strafbarkeit hin.
Nach den Sommerferien werden acht neue Schulen in Hamburg ihren Betrieb aufnehmen. Sie sind Teil des aktuellen Schulentwicklungsplans aufgrund der steigenden Zahlen von Schülern und Schülerinnen. Dabei handelt es sich um zwei Grundschulen in Barmbek-Süd und Fuhlsbüttel, zwei Gymnasien in Eilbek und Neugraben sowie vier Stadtteilschulen in Bramfeld, Neugraben-Fischbek, Schnelsen und Winterhude.
Die Mieterinnen und Mieter auf Gut Wendlohe in Schnelsen können dort wohnen bleiben. Wie das NDR Hamburg Journal Ende März berichtet hatte, gab es dort unter anderem Probleme mit dem Abwassersystem. Zur Diskussion stand, dass die Mieter und Mieterinnen ausziehen sollen, das ist nun aber abgewendet. Die Stadt hatte das Gut vor fünf Jahren gekauft und kümmert sich nun um eine Verbesserung der Kanalisation.