Rundfunkpreis: "Von Nordfriesland nach New York"
Die deutsch-friesische Reisereportage "Von Nordfriesland nach New York", die Elin Rosteck für die Redaktion "Heimat, Kultur und Wissenschaft" der NDR 1 Welle Nord unter der Leitung von Ernst Christ produziert hat, wurde beim 8. RADIOJournal-Rundfunkpreis ausgezeichnet. Die Jury prämierte die Sendung einstimmig mit einem Sonderpreis: "Die Reisereportage ist eine gut produzierte Sendung, die hält, was der Titel inhaltlich verspricht. Die Erlebnisse der auf der Insel Föhr geborenen Autorin, die sich in New York auf die Suche nach nordfriesischen Auswanderern begibt, sind unterhaltend und packend zugleich. Eine kurzweilige Sendung mit hohem Informationswert und mit Mut zur Traditionspflege, wie er in dieser Form wohl nur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu finden ist." Die ausgezeichnete Sendung ist eine Doppelproduktion in deutscher und in friesischer Sprache. Elin Rosteck konnte sich gegen insgesamt 136 Einsendungen durchsetzen.
Hören Sie die Reportage auf Friesisch!
Hören Sie die Reportage auf Deutsch!
Neue Heimat - alte Heimat
Elin Rosteck ist eine Föhrer Friesin, aber im Gegensatz zu vielen anderen hat sie den "Big Apple" wieder in Richtung Schleswig-Holstein verlassen und einen tollen Bericht aus New York mitgebracht. In New York, hat Elin Rosteck erfahren, kann man mehr Föhrer treffen, als auf der Insel selbst. Und tatsächlich: Seit 1870 sind mehr Insulaner nach New York ausgewandert, als heute in Deutschland auf Föhr leben. Die Auswanderer und ihre Nachfahren haben in New York ihr eigenes Föhr aufgebaut, die meisten direkt östlich von Manhattan, auf Long Island - und Elin Rosteck hat sie getroffen! Unsere Moderatorin war in der Millionenmetropole unterwegs, hat sich unter anderem im friesischen Delikatessengeschäft von Robert Johannsen ein Sandwich gegönnt und in Northport - zwei Stunden östlich von New York - die Feriensiedlung Waterside Park besucht, die bei den Einheimischen nur Klein Nieblum heißt.