Stand: 09.08.2017 11:47 Uhr

Ab ins ferne Abenteuer

Buch-Cover, Lucy Fricke, Takeshis Haut © Rowohlt Verlag
Lucy Frickes Roman "Takeshis Haut" erzählt von Wendepunkten im Leben.

Mitten im Death Valley fast verdursten und von einem Indianer gerettet werden. Auf der Suche nach Tönen und Klängen Kyoto durchstreifen. Die Heldinnen von Karen Köhler und Lucy Fricke reisen in die Ferne, um bei sich selbst anzukommen. Am 3. Dezember haben die beiden Autorinnen in Kiel Literatur gelesen, die den "Horizont erweitert". Als wunderbare Ergänzung im Rahmen von Der Norden liest war die britische Singer-Songwriterin Mara Simpson zu hören. Durch den Abend im Literaturhaus Schleswig-Holstein führte Moderatorin Julia Westlake.

Die Mitwirkenden des Abends

Lucy Fricke ist 1974 in Hamburg geboren. Bevor sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studierte, arbeitete sie beim Film. 2005 gewann Fricke den "Open Mike". 2007 erschien ihr Debüt "Durst ist schlimmer als Heimweh“, drei Jahre später der Roman "Ich habe Freunde mitgebracht". Seit 2010 veranstaltet Lucy Fricke HAM.LIT, das erste Hamburger Festival für junge Literatur und Musik in Hamburg. Sie lebt in Berlin.

Wenn das Leben ins Wanken gerät

Lucy Frickes neuer Roman "Takeshis Haut" (Rowohlt) erzählt von der Berliner Geräuschemacherin Frida, die auf Drängen eines jungen Regisseurs die gesamte Tonspur für dessen apokalyptischen Film rekonstruieren soll. Frida reist daraufhin nach Kyoto und begegnet dem jungen Takeshi, der ihre Welt ins Wanken bringt - kurz bevor ein gewaltiges Beben Japan erschüttert.

Karen Köhler: Wir haben Raketen geangelt - Erzählungen, Verlag Hanser (Cover) © Haymon
In Karen Köhlers Debüt" Wir haben Raketen geangelt" gibt es ausschließlich weibliche Protagonisten.

Als eines der "fünf großen Bücher der Herbstsaison" hat die "FAZ" Karen Köhlers Erzähldebüt "Wir haben Raketen geangelt" (Hanser) ausgerufen. Mit großem Interesse an der Wunderwelt von Beziehungen, flüchtigen Bekanntschaften und schicksalhaften Begegnungen erzählt Köhler in Miniaturen, Postkarten und Protokollen. Schauplätze sind das Death Valley, Sibirien und auch die deutsche Provinz.

Dieses Thema im Programm:

Bücherjournal | 08.10.2014 | 00:00 Uhr

Adriana Altaras, Kent Nagano, Andrea, Sawatzki, Rocko Schamoni © picture alliance Foto: Jessica_Brauner, Felix Broede, Geisler-Fotopress, Kerstin Behrendt

Der Norden liest: Beziehungsgeschichten

Sieben Städte, acht Lesungen, elf Autoren von Adriana Altaras bis Rocko Schamoni: Der Norden liest war wieder auf Tour. Dieses Jahr unter dem Motto "Beziehungsgeschichten". mehr

Ein Latte Macchiato, eine Brille und eine Kerze liegen auf einem Buch © picture alliance / Zoonar | Oleksandr Latkun

Bücher 2024: Das waren die interessantesten Neuerscheinungen

Unter anderem gab es Neues von Martina Hefter, Frank Schätzing, Markus Thielemann, Isabel Bogdan oder Lucy Fricke. mehr

Logo vom NDR Kultur Podcast "eat.READ.sleep" © NDR Foto: Sinje Hasheider

eat.READ.sleep. Bücher für dich

Lieblingsbücher, Neuerscheinungen, Bestseller – wir geben Tipps und Orientierung. Außerdem: Interviews mit Büchermenschen, Fun Facts und eine literarische Vorspeise. mehr

Eine Grafik zeigt einen Lorbeerkranz auf einem Podest vor einem roten Hintergrund. © NDR

Legenden von nebenan: Wer hat Ihren Ort geprägt?

NDR Kultur erzählt die Geschichte von Menschen, die in ihrer Umgebung bleibende Spuren hinterlassen haben - und setzt ihnen ein virtuelles Denkmal. mehr

Der Arm einer Frau bedient einen Laptop, der auf einem Tisch in einem Garten steht, während die andere Hand einen Becher hält. © picture alliance / Westend61 | Svetlana Karner

Abonnieren Sie den NDR Kultur Newsletter

NDR Kultur informiert alle Kulturinteressierten mit einem E-Mail-Newsletter über herausragende Sendungen, Veranstaltungen und die Angebote der Kulturpartner. Melden Sie sich hier an! mehr

NDR Kultur App Bewerbung © NDR Kultur

Die NDR Kultur App - kostenlos im Store!

NDR Kultur können Sie jetzt immer bei sich haben - Livestream, exklusive Gewinnspiele und der direkte Draht ins Studio mit dem Messenger. mehr

Mehr Kultur

Charlie Hübner sitzt an einem Tisch. © Thomas Aurin

Charly Hübner als wandelbarer Antiheld in "Late Night Hamlet"

Munteres Late Night Geplauder trifft auf Shakespeare-Drama - so das Setting für den Solo-Abend im Schauspielhaus Hamburg. mehr