Die Berliner Schaubühne rechnet wegen des milliardenschweren Sparprogramms für den Landeshaushalt mit gravierenden Folgen für das Theater. Die für die Schaubühne vorgesehenen Kürzungen von 1,8 Millionen Euro griffen das Haus in seiner Substanz an, hieß es in einer Mitteilung. Das würde bereits Ende 2025 zu einer Insolvenz der Schaubühne führen, teilt das Theater mit. Zu vermeiden wäre die Insolvenz nur, wenn die Schaubühne sich einem massiven Abbau- und Umbauprogramm unterziehe. Bereits jetzt sei angesichts der Einsparzwänge als erste Notmaßnahme geplant, die kleine experimentelle Spielstätte Studio zu schließen. | Sendebezug: 21.11.2024 09:30 | NDR Kultur
Die Schriftsteller Maxim Biller und Charlotte Gneuß erhalten am 27. November den Niedersächsischen Literaturpreis 2024. Kulturminister Falko Mohrs (SPD) wird den Nicolas-Born-Preis bei einem Festakt im Landesmuseum in Hannover verleihen, wie das Ministerium für Wissenschaft und Kultur mitteilte. Der 1960 in Prag geborene Biller erhält den mit 20.000 Euro dotierten Hauptpreis. Den mit 10.000 Euro dotierten Debütpreis bekommt die 1992 in Ludwigsburg geborene Gneuß. Seit 2019 wird der Preis alle zwei Jahre im Wechsel mit dem neu eingeführten Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur vergeben. | Sendebezug: 20.11.2024 16:40 | NDR Kultur
Das bislang als Werk von Caspar David Friedrich angesehene Gemälde "Fischer am Meer" wurde von einem anderen Künstler geschaffen. Die bisherige Zuschreibung sei nicht haltbar, sagte die Leiterin der Museen der Klassik Stiftung Weimar, Annette Ludwig, dem Evangelischen Pressedienst. Dies sei das Ergebnis aufwendiger Provenienzforschung und Materialanalysen für die Ausstellung "Caspar David Friedrich, Goethe und die Romantik in Weimar", die ab Freitag gezeigt wird. Dort wird auch das Bild zu sehen sein. Ludwig sagte, Zweifel an der Urheberschaft Friedrichs habe es schon länger gegeben. | Sendebezug: 20.11.2024 19:30 | NDR 1 Radio MV