Zehn Jahre nach dem Anschlag auf das Satire-Magazin "Charlie Hebdo" erinnert Frankreich heute an die Opfer. Zu der Gedenkveranstaltung am früheren Redaktionssitz in Paris wird auch Staatspräsident Macron erwartet. Am 7. Januar 2015 waren zwei Islamisten in die Räume des Satiremagazins eingedrungen - und hatten dort acht Menschen erschossen. Vorher hatte "Charlie Hebdo" Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht. Anschließend töteten die beiden Brüder auf ihrer Flucht vier Personen. In den darauffolgenden Tagen erschossen Komplizen dann außerdem eine Polizistin und vor einem jüdischen Supermarkt weitere vier Menschen. Aus Solidarität ging damals der Solgan „Je suis Charlie“ – "Ich bin Charlie" um die ganze Welt.
Link zu dieser MeldungIm vergangenen Jahr sind einem Medienbericht zufolge wieder deutlich mehr Menschen aus Deutschland in ihre Heimat abgeschoben worden. Die "Bild" berichtet für den Zeitraum von Januar bis November 2024 von knapp 18.400 Fällen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei das ein Anstieg von rund 20 Prozent. Die Zeitung beruft sich auf Angaben eines Regierungssprechers. Im Jahr 2019 - also vor Beginn der Corona-Pandemie - waren allerdings noch etwa 22.000 Menschen aus Deutschland abgeschoben worden.
Link zu dieser MeldungDas israelische Militär hat offenbar erste Einheiten aus dem Süden des Libanon abgezogen. Laut dem US-Sondergesandten für den Libanon, Hochstein, handelt es sich um Soldaten, die im Gebiet rund um die Hafenstadt Nakura stationiert gewesen seien. Gleichzeitig hätten dort jetzt die reguläre libanesische Armee und die UN-Friedenstruppe Unifil Stellung bezogen. Hochstein betonte, der Rückzug werde fortgesetzt, bis alle israelischen Streitkräfte aus dem Libanon abgezogen seien. Das Vorgehen ist Teil der geltenden Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah. Im Gegenzug müssen sich auch die Islamisten aus dem Südlibanon zurückziehen.
Link zu dieser MeldungZahlreiche ukrainische Soldaten sind während ihrer Ausbildung in Frankreich desertiert. Ein Sprecher der franzöischen Armee sprach von einigen dutzend Vorfällen, die aber angesichts der Menge an Personen, die ausgebildet wurden, sehr gering seien. Desertion stehe in Frankreich nicht unter Strafe. Das französische Militär hat in Frankreich 2.300 Soldaten einer Brigade ausgebildet. Weitere 2.200 Soldaten wurden in der Ukraine geschult. Der Befehlshaber des ukrainischen Heeres, Drapatyj, räumte Problemen mit der betroffenen Einheit ein.
Link zu dieser MeldungIm Schweigegeld-Prozess gegen den künftigen US-Präsidenten Trump soll das Strafmaß wie geplant an diesem Freitag bekannt gegeben werden - und damit zehn Tage vor seiner Amtseinführung. Der zuständige Richter wies einen Antrag auf Verschiebung von Trumps Anwälten zurück. Beobachter halten es aber für wahrscheinlich, dass Trump erneut Berufung einlegen wird. Unmittelbare Auswirkungen auf seine Präsidentschaft dürfte die Strafe allerdings ohnehin nicht haben. Der Richter hatte bereits angedeutet, keine Haftstrafe zu verhängen. In dem Prozess war Trump schuldig gesprochen worden, eine Schweigegeldzahlung von 130.000 Dollar durch gefälschte Geschäftsdokumente vertuscht zu haben.
Link zu dieser MeldungIn den USA ist erstmals ein Todesfall im Zusammenhang mit dem Vogelgrippe-Virus gemeldet worden. Wie die Gesundheitsbehörde des Bundesstaates Louisiana bekannt gab, handelt es sich um einen 65-Jährigen, der bereits andere Erkrankungen hatte. Er habe Kontakt zu verschiedenen Wildvögeln gehabt. Die amerikanische Bundesbehörde CDC schätzt das Risiko für die Allgemeinbevölkerung weiter als gering ein. Auch Mensch-zu-Mensch-Übertragungen des Vogelgrippe-Virus H5N1 wurden bislang nicht nachgewiesen.
Link zu dieser MeldungIndonesien ist neues Voll-Mitglied der Brics-Gruppe. Das brasilianische Außenministerium teilte mit, das Land teile mit den anderen Brics-Staaten die Entschlossenheit, internationale Institutionen zu reformieren. Brasilien hat derzeit den Vorsitz der Gruppe. Im vergangenen Jahr wurden der Iran, Ägypten, Äthiopien und die Vereinigten Arabischen Emirate in den Brics-Staatenbund aufgenommen, der von Russland, Indien, China und Brasilien gegründet wurde.
Link zu dieser MeldungEin Sturm hat in Teilen Deutschlands für Probleme im Bahnverkehr gesorgt. Die ICE-Strecke Hamburg-Berlin wurde am Abend aufgrund eines umgestürzten Baumes im brandenburgischen Dergenthin vorübergehend gesperrt. Mehrere Züge seien deshalb zurückgehalten worden, hieß es. Auch in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen führten Unwetterschäden für Beeinträchtigungen im Nah- und Fernverkehr. Laut Bahn kann es auf einzelnen Verbindungen auch heute noch zu Verspätungen, Umleitungen und Ausfällen kommen.
Link zu dieser MeldungNur vereinzelt Schauer, Tiefstwerte 5 bis 2 Grad. Für die deutsche Nordseeküste besteht die Gefahr einer Sturmflut. Das Morgen-Hochwasser beziehungsweise das Vormittag-Hochwasser werden an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet 1 bis 1,5 Meter höher, im Hamburger Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher und an der nordfriesischen Küste 1,5 bis 2 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Außerdem warnt der Deutsche Wetterdienst in Nordfriesland und auf Helgoland vor orkanartigen Böen mit 110 bis 120 Kilometern in der Stunde aus Südwest. Am Tage viele Wolken, Graupel- oder Schneeschauer. Maximal 3 bis 6 Grad. Am Mittwoch wechselhaft, vor allem an der Nordsee Schauer bei 2 bis 6 Grad. Am Donnerstag gebietsweise Regen oder Schnee, im Nordwesten freundlicher, 1 bis 6 Grad.
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