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Zum RadioprogrammAuf die Weltwirtschaft kommen neue Probleme zu. Die USA haben ihre Drohung umgesetzt und hohe Zölle gegen China, Kanada und Mexiko verhängt. Bei Waren aus China werden auf die bestehenden Gebühren nochmal zehn Prozent extra erhoben. Importe aus Kanada und Mexiko werden ab Dienstag pauschal mit 25 Prozent Zoll belastet. Das macht Produkte aus diesen Ländern auf dem wichtigen US-Markt teurer. Alle drei Staaten haben Gegenzölle in gleicher Höhe angekündigt. China will die USA bei der Welthandelsorganisation verklagen. Trump begründet die Eskalation mit einer angeblichen Benachteiligung der US-Wirtschaft. China und Kanada wirft er auch gemeinsamen Drogenschmuggel vor, Mexiko ein zu lasches Vorgehen gegen illegale Migration.
Link zu dieser MeldungDie Zölle haben direkte Folgen auch für deutsche Unternehmen, vor allem in der Autoindustrie. Fast alle Hersteller und viele Zulieferer haben Fabriken im Billiglohnland Mexiko und verkaufen die Autos in den USA. Mit dem Zollaufschlag würde sich das kaum noch rechnen. Auch eine geplante Batteriezellenfabrik von Volkswagen in Kanada könnte gefährdet sein. Von dort wollte der Konzern seine E-Auto-Werke in den USA beliefern.
Link zu dieser MeldungDie Proteste gegen eine Zusammenarbeit von Union und AfD sollen heute weitergehen. Die größte Kundgebung ist im Berliner Regierungsviertel geplant, kleinere in Nürnberg, Schleswig oder Stadthagen. Gesten waren in Hamburg, Bremen und Essen zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. Der Protest heute in Berlin soll sich konkret gegen die CDU richten, unter anderem mit einer symbolischen Brandmauer gegen Rechtsextremismus vor dem Konrad Adenauer-Haus.
Link zu dieser MeldungIn der Europäischen Union gelten von heute an neue Regeln für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz. Nach dem KI-Gesetz der EU sind zum Beispiel Programme verboten, die soziales Verhalten bewerten - die etwa Menschen in Verhaltenskategorien einteilen. Von heute an müssen Unternehmen in der EU, die Künstliche Intelligenz entwickeln oder einsetzen, diese neuen Regeln einhalten.
Link zu dieser MeldungNato-Generalsekretär Rutte fordert von Deutschland höhere Verteidigungsausgaben. Dies sei notwendig angesichts der wachsenden Bedrohungslage, so Rutte in der "Bild am Sonntag". Nicht nur die Situation mit Russland sei gefährlich, auch die Chinesen bauten militärische Fähigkeiten aus. Deutschland müsse deshalb auch mehr Rüstungsgüter produzieren. Alle Nato-Staaten sollten laut Nato-Generalsekretär deutlich mehr Geld für Verteidigung ausgeben. Es müssten viel mehr als die derzeit angestrebten zwei Prozent der Wirtschaftsleistung sein, sagte Rutte.
Link zu dieser MeldungIn der vergangenen Silvesternacht hat es in Niedersachsen etwas weniger Angriffe auf Einsatzkräfte gegeben als im Vorjahr. Das geht aus Daten des Innenministeriums in Hannover hervor. Beim Jahreswechsel wurden demnach 43 gewalttätige Angriffe auf Polizisten, Rettungskräfte und Feuerwehrleute gezählt. Ein Jahr zuvor hatte es 54 Gewalttaten gegeben. Auch die Zahl der verletzten Einsatzkräfte ging leicht zurück: 17 Menschen wurden bei den Angriffen in der Silvesternacht 2024/25 verletzt, im Vorjahr waren es 24 verletzte Einsatzkräfte.
Link zu dieser MeldungDas Wetter in Norddeutschland Wolken, Nebel, aber nur in Vorpommern vereinzelt Schauer. Richtung NRW klart es auch mal auf. Dazu 2 bis 4 Grad. Morgen ähnlich - es bleibt trocken und im Laufe des Tages ist es teilweise heiter. 1 bis 4 Grad. Dienstag dann Sonne und Wolken bei 3 bis 6 Grad. Mittwoch wechselnd bewölkt, etwas Regen möglich. 3 bis 7 Grad.
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