Deutschland, die USA, Großbritannien, Frankreich und Italien haben den Iran aufgefordert, Israel nicht weiter zu bedrohen. Das teilten die Staats- und Regierungschefs der fünf Länder nach einem gemeinsamen Gespräch über die Lage in Nahost mit. Die Verbündeten hoffen demnach weiter darauf, dass es am Donnerstag zu Gesprächen über eine Waffenruhe im Gazastreifen kommen wird. Sie befürchten aber auch, die Hoffnung auf diplomatische Fortschritte könnte schon vorher durch einen iranischen Angriff auf Israel zunichte gemacht werden. Der Sprecher des nationalen Sicherheitsrates in Washington, Kirby betonte, die US-Regierung teile eine Einschätzung israelischer Geheimdienste, wonach es noch in dieser Woche Angriffe des Irans und seiner Verbündeten auf Israel geben könnte.

Die palästinensische Terrororganisation Hamas hat nach eigenen Angaben eine israelische Geisel im Gazastreifen getötet. Zwei weitere Geiseln seien verletzt worden, teilte ein Sprecher mit. Die Taten seien eine Reaktion auf israelische Verbrechen gegen das palästinensische Volk im Gazastreifen.  Das israelische Militär erklärte, es könne die Angaben weder bestätigen noch widerlegen. Die Behauptung werde geprüft.

Die Ukraine will die Offensive auf russischem Staatsgebiet fortsetzen. Das bestätigte ein Armee-Chef im Beisein von Präsident Selenskyj. Den Angaben zufolge sind mittlerweile etwa 1.000 Quadratkilometer in der Region Kursk unter ukrainischer Kontrolle. Selenskyj sagte, bei dem eingenommenen Territorium handle es sich vor allem um die Gebiete, aus denen die Ukraine von russischem Militär angegriffen werde. Russland habe den Krieg zu anderen gebracht, jetzt komme er nach Hause, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Der Gouverneur der grenznahen Region hatte zuvor erklärt, inzwischen seien insgesamt etwa 120.000 Menschen vor den ukrainischen Soldaten in Sicherheit gebracht worden. Fast 60.000 Menschen müssten das Gebiet noch verlassen.

Das FBI ermittelt wegen eines Hackerangriffs auf das Umfeld des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Trump. Nach übereinstimmenden Medienberichten bestätigte die US-Bundespolizei entsprechende Untersuchungen. Ziel der Cyberattacke soll die interne Kommunikation des Wahlkampfteams gewesen sein. Den Berichten zufolge gab es auch einen Hackerangriff auf das Team der Demokraten. Demnach vermuten die Ermittler, dass der Iran hinter den Attacken steckt.

Die SPD-Spitze hat sich für eine Stationierung von weitreichenden US-Waffen in Deutschland ausgesprochen. Das geht aus einem Papier hervor, das das Präsidium beschlossen hat. Darin heißt es, die SPD übernehme Verantwortung dafür, dass kein Kind, das heute in Deutschland geboren wird, wieder Krieg erleben müsse. Die Vereinbarung mit der amerikanischen Regierung sei ein wichtiger Baustein dafür. Die USA wollen von 2026 an in Deutschland wieder Waffensysteme stationieren wollen, die weit bis nach Russland reichen. Genannt wurden Tomahawk-Marschflugkörper, SM-6-Raketen und neue Hyperschallwaffen.

Die niedergelassenen Ärzte beklagen zunehmende Gewalt durch Patienten. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gassen, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, aggressives Verhalten, verbale Bedrohungen und Angriffe seien ein wachsendes Problem auch in den Praxen. Am härtesten treffe es oft die Arzthelferinnen. Bislang habe solch ein Verhalten keine Konsequenzen, kritisierte Gassen. Er forderte Justizminister Buschmann auf, das Gesetz zum besseren Schutz von Einsatzkräften auf die Arztpraxen auszuweiten.

In Griechenland wüten weiter Waldbrände in den Vororten nordöstlich der Hauptstadt 'Athen. Die Feuerwehr kämpft gegen die Ausbreitung der Flammen an. Tausende Menschen sind bereits geflohen. Auf Fernsehbildern ist zu sehen, wie Häuserdächer und 'Autos in Flammen aufgingen. Mehrere Länder entsandten Hilfskräfte und Löschflugzeuge nach Griechenland.

In Südkalifornien hat es ein Erdbeben gegeben. Es hatte nach Angaben der Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 4,4. Das Epizentrum befand sich mitten im dicht besiedelten Großraum Los Angeles. Ob es Verletzte oder Schäden gibt, ist noch nicht bekannt. Die Feuerwehr sprach von einem Weckruf für die Anwohner, um auf größere Beben vorbereitet zu sein.

Die Meyer Werft in Papenburg hat einen neuen Großauftrag erhalten. Dabei geht es nach Angaben des niedersächsischen Unternehmens um vier Kreuzfahrtschiffe für den amerikanischen Disney-Konzern. Für die Meyer-Werft ist es der größte Auftrag ihrer Geschichte. Sie wäre bis 2031 ausgelastet. Das Papenburger Unternehmen hat derzeit große finanzielle Probleme. Ein Grund ist, dass Werften den Bau der bestellten Schiffe vorfinanzieren müssen. In der Regel werden 80 Prozent des Kaufpreises nämlich erst bezahlt, wenn das Schiff fertig ist. Der Großauftrag von Disney erhöht voraussichtlich die Chancen für eine staatliche Unterstützung. Das Land Niedersachsen und der Bund prüfen derzeit, ob sie dem Konzern bis September Bürgschaften garantieren, damit die Werft finanziell am Leben gehalten werden kann.

Am Tag nach dem Ende der olympischen Spiele von Paris sind viele deutsche Sportler mit einem Sonderzug in Köln angekommen. Am Hauptbahnhof wurde ihnen ein begeisternder Empfang bereitet. Die Menschen bildeten ein Spalier, durch das die Sportler zur Domplatte gelangten. Dort gab es ein Gruppenfoto. Empfangen wurden die Athleten von Bundesinnenministerin Faeser, Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst und Köln Oberbürgermeisterin Reker.

Oft klar, Tiefstwerte 20 Grad in Hannover bis 10 Grad in Neubrandenburg. Tagsüber meist trocken, im Osten sonnig, in Niedersachsen örtlich kräftige Gewitter. 28 bis 34, an der See kühler. Die weiteren Aussichten: Am Mittwoch Schauer und Gewitter bei 22 bis 31 Grad. Am Donnerstag noch einzelne Schauer bei 22 bis 27 Grad.