Plagiatsvorwürfe gegen Habeck: Uni Hamburg findet bislang keine Hinweise
Die Universität Hamburg hat die Doktorarbeit des Spitzenkandidaten der Grünen für die Bundestqagswahl, Robert Habeck, auf wissenschaftliches Fehlverhalten überprüft. Sie hat keine Hinweise auf Fehlverhalten gefunden, aber Teile der Arbeit werden noch begutachtet.
Habeck selbst hatte am Montag auf der Social-Media-Plattform X angekündigt, dass es Vorwürfe von einem Plagiatsjäger gegen seine Doktorarbeit geben würde. Laut Habeck geht es um Ungenauigkeiten in den Fußnoten. Die Doktorarbeit hatte er im Jahr 2000 an der Universität Hamburg geschrieben. Habeck schrieb weiter, er wolle "das Ganze transparent machen". Auch die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hat er demnach um eine Einschätzung gebeten. Wer den Plagiatsjäger beauftragt hat und ihn bezahlt, wisse er nicht.
Untersuchung geht weiter
Die Universität Hamburg bestätigte, sie habe die Arbeit ihres früheren Doktoranden auf seine Bitte hin begutachten lassen. Dabei habe sie kein wissenschaftliches Fehlverhalten festgestellt. Einzelne Zitate und Fußnoten sollten aber überarbeitet werden. Damit ist die Sache allerdings noch nicht abgeschlossen. Habeck hat weitere Hinweise zu seiner Doktorarbeit an die Universität geliefert. Diese werden nun auch untersucht.
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