"Krieg gegen den Terror" in Deutschland

Amerika führt seinen "Krieg gegen der Terror" längst auch in Deutschland - und die Bundesregierung dürfte davon mehr als nur eine Ahnung haben. Eineinhalb Jahre lang hat ein Team aus Journalisten des NDR und der Süddeutschen Zeitung zu den geheimen US-Strukturen recherchiert, die mitten in Deutschland bestehen.

Sie haben Datenbanken ausgewertet und ließen Drohnen steigen, haben Informanten getroffen und Regierungsstellen konfrontiert. Die Spurensuche führte sie von Deutschland aus zu einem alten Foltergefängnis in Rumänien, zu einem Entführungsopfer auf die Insel Sansibar und bis zu Edward Snowden nach Moskau.

 

Meldungen
Ramstein © Screenshot

Deutschland liefert Kampfdrohnen-Teile an USA

Deutsche Firmen haben wichtige Teile für Kampfdrohnen der US-Armee geliefert. Das geht aus einer Antwort auf eine Abgeordnetenanfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. mehr

Ein Mann steht auf einem Balkon. © Niklas Schenck/NDR Foto: Niklas Schenck/NDR

Anatomie einer Hinrichtung

Im "Geheimen Krieg" passieren tödliche Fehler: Im Februar 2012 stirbt ein unbeteiligter Zivilist bei einem Kampfdrohnen-Einsatz in Somalia, weil er einem mutmaßlichen Terroristen zu nahe kam. mehr

Ein Sicherheitsmitarbeiter vor dem Dagger-Komplex hält eine Fotokamera hoch. © NDR

Die Operationen der US-Dienste in Deutschland

Panorama Reporter zeigen anhand von konkreten Fällen, wie deutsche Dienste und US-Einrichtungen in der Bundesrepublik am "Krieg gegen den Terror" beteiligt sind. mehr

Bundesnachrichtendienst-Präsident Gerhard Schindler. © dpa bildfunk/BMI Foto: BMI/Hans-Joachim M. Rickel

Geben, aber nicht bekommen

Die NSA-Affäre lässt den Chef des Bundesnachrichtendienstes Gerhard Schindler schlecht aussehen. Denn er wollte den USA zu Diensten sein. mehr

Ramstein © Screenshot

Kampfdrohneneinsatz: Obama gegen Panorama

Deutschland sei kein "Startpunkt" für amerikanische Drohnenangriffe - so Präsident Obama in Berlin. Doch ob amerikanische Einheiten in Deutschland an ferngesteuerten Angriffen in Afrika beteiligt sind, kommentiert die US-Botschaft nicht. mehr