Vorsichtige Transparenz - ARD und ihre Kontrollgremien
Die öffentlich-rechtlichen Sender werden von allen über den Rundfunkbeitrag finanziert. Doch was passiert mit dem Geld genau? Wie wird Programm gemacht? Wer entscheidet darüber? Die Beitragszahler erfahren davon bisher wenig. Auch von den öffentlich-rechtlichen Kontrollgremien der ARD.
Manche öffnen sich vorsichtig nach außen wie die Rundfunkräte von WDR oder RBB, andere tagen immer noch hinter verschlossenen Türen, machen wenig Öffentlichkeitsarbeit. Dabei wachen sie über die Sender: Sie wählen beispielsweise die Intendanten und beraten sie. Seit alle Haushalte zahlen, wird der öffentliche Druck größer. Neben den Sendern und ihren Gremien ist nun auch die Politik in der Pflicht, für mehr Transparenz zu sorgen. Denn das könnte auch mehr Akzeptanz bedeuten.