NDR trauert um Hans-Heinrich Obuch
Hans-Heinrich Obuch, langjähriger NDR Hörfunkmoderator, ist am Mittwoch (3.8.) unerwartet in seiner Heimatstadt Göttingen gestorben. Er wurde 67 Jahre alt. Obwohl er das Rentenalter bereits erreicht hatte, arbeitete Obuch noch aktiv als Autor unter anderem für das Programm von NDR 1 Niedersachsen. Ein Beitrag von ihm zum legendären Wembley-Tor vor 50 Jahren war gerade am Wochenende gesendet worden. Bei den Hörern war der Mann mit der sonoren Stimme, der jahrelang unter anderem die Frühsendung moderierte, vor allem wegen seiner augenzwinkernd-nachdenklichen Art beliebt. Ob als Live-Reporter, Glossenschreiber, Fernsehkritiker oder Sportkommentator - seine fachliche Vielfalt war verblüffend.
Dr. Arno Beyer, Direktor des NDR Landesfunkhauses Niedersachsen und Stellvertretender NDR Intendant: "Hans-Heinrich Obuch gehörte zu den Unverwechselbaren. Durch seine Stimme, seine Sprache, seinen Stil. Er war ein Hörfunkmann der alten Schule, der immer jung geblieben ist. Als Könner und als Kollege wird er dem NDR sehr, sehr fehlen."
Der 1949 in Delmenhorst geborene Obuch kam als Quereinsteiger zum Journalismus. Er war bis zuletzt Autor und Moderator beim Norddeutschen Rundfunk und beim Nordwestradio, dem gemeinsam von NDR und Radio Bremen ins Leben gerufenen Kultur- und Informationsprogramm. Außerdem galt er als versierter TV-Kritiker der FAZ und saß seit vielen Jahren in der Nominierungskommission und in der Jury für den Grimme-Preis.
4. August 2016
***************************************
NDR Presse und Information
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
presse(at)ndr.de
www.ndr.de